Eisbären erzwingen Sieg über den HC Davos
Das zweite Spiel beim Coupe de Bains gegen den HC Davos gewannen die Berliner mit 5:4 nach Penaltyschießen. Ohne die angeschlagenen Stürmer André Rankel und Daniel Weiß (beide Fingerprellungen) sowie Verteidiger Andy Roach, der im Spiel gegen Liberec einen Schlag aufs Knie bekommen hatte, gingen die Eisbären am Donnerstagabend ins Match gegen den HCD. Wieder mit dabei war dafür Testspieler Matt McIlvaine. Im Tor kam Youri Ziffzer von Beginn an zum Einsatz, der just am Spieltag seinen 22. Geburtstag beging.
Wieder begannen die Hauptstädter mit einigen ansehnlichen Offensivaktionen, konnten sich nach Einschusschancen sogar Vorteile erarbeiten. Doch am 20-jährigen HCD-Keeper Leonardo Genoni scheiterten die Eisbären-Cracks ein ums andere Mal. Beide Mannschaften sorgten dafür, dass sich ein abwechselungsreiches Spiel entwickelte. Die Schweizer erwiesen sich dabei zunächst als zielsicherer und kamen durch Petr Taticek (2. Spielminute) sowie einen Powerplaytreffer von Lukas Gerber (11.) zu einer frühen 2:0 Führung. Die Eisbären antworteten jedoch noch vor der ersten Pause mit dem Anschluss zum 2:1 durch Verteidiger Deron Quint (18.). Im Mittelabschnitt präsentierten sich die Eisbären als Comeback-Team und setzten die Schweizer mit Erfolg unter Druck. Sven Felski (25.) in Überzahl und Kapitän Steve Walker nur etwas mehr als eine Minute später per Nachschuss drehten den Zwischenstand auf 3:2 zugunsten der Berliner. Im dritten Abschnitt waren die Davoser dran den Spieß umzudrehen: Nur 44 Sekunden nach Wiederbeginn markierte Robin Leblanc in Überzahl das 3:3 und in der 43. Spielminute brachte Alexandre Daigle die Schweizer wieder in Führung. Als die Eisbären dann mit einem Mann mehr ran durften, war es Denis Pederson, der zum 4:4 (49.) einnetzte. Die fünfminütige Verlängerung brachte zwar gute Chancen auf beiden Seiten, doch keine Tore mehr. Und im fällig gewordenen Penaltyschießen sorgte Sven Felski für den entscheidenden Treffer zum Sieg der Berliner (auch Walker und Quint trafen für die Eisbären - für Davos nur Guggisberg).
Zwar kassierte seine Mannschaft immerhin vier Gegentore, doch meinte Chefcoach Don Jackson nach dem knappen Erfolg: „Unser Abwehrverhalten sah schon besser aus als noch beim Turnier in Dresden. Es war das bisher beste unserer Vorbereitungsspiele.“ - Die Eisbären stehen damit im Finale des Turniers in Yverdon. Der zweite Finalteilnehmer wird in der Begegnung des HC Lausanne gegen den HC Ambri Piotta am heutigen Freitag ermittelt. (mac)
HC Davos – Eisbären Berlin 4:5 n.P. (2:1; 0:2; 2:1; 0:1)
1:0 (01:24) Taticek – Gerber; 2:0 (10:36) Gerber - PP1; 2:1 (17:07) Quint – Robinson; 2:2 (24:39) Felski – Beaufait PP1; 2:3 (25:43) Walker – Robinson; 3:3 (40:44) Leblanc PP1; 4:3 (42:20) Daigle – Gianola PP1; 4:4 (48:08) Pederson – Quint PP1; 4:5 Felski (Penalty)
Schiedsrichter: Peter Kurz
Strafen: 6/16
(Foto by City-Press: Sieht Fortschritte seiner Mannschaft – Eisbären-Chefcoach Don Jackson)
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