Eisbären: Erst brach das Glas, dann der Spielfluss

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Mit 7:3 gewannen die DEG Metro Stars

bei den Eisbären Berlin.

Auf die Frage, wer denn die Eisbären

schlagen könne, muss man ganz klar „die Düsseldorfer EG sowie die

Berliner selber“ antworten. Nach der 2:6-Pleite der Berliner in

Düsseldorf, konnten die Metro Stars auch in Berlin bestehen.

Es lief nicht wirklich alles glatt, an

diesem Freitagabend in der mit 14200 Zuschauern ausverkauften

Berliner o2 World. Erst protestierten die treuen Fans, dass ihre

„zugesagten Verbesserungen“ (O-Ton eine Informationsflyers)

endlich umgesetzt werden, danach zeigte das Inventar in der modernen

Multifunktions-Arena ungeahnte Schwächen. Nach einem Zweikampf ging

eine Plexiglas-Scheibe zu Bruch. Dies ist im Eishockey eigentlich

nicht ungewöhnlich, aber manchmal die Beschaffung einer neuen

Selbigen umso schwerer. Ganze 30 Minuten standen die 8.22 bisher

gespielten Minuten auf der Stadion-Uhr, ehe die Mannschaften nach der

Zwischenpause wieder das Eis betraten.

Dabei sah es zum Beginn der Partie gar

nicht mal so schlecht für die Gastgeber aus. Sven Felski konnte in

der 8.Spielminute in Unterzahl die Führung erzielen. Bereits drei

Minuten zuvor konnte sich Eisbären-Goalie Rob Zepp auszeichnen, als

er einen Penalty von Rob Collins hielt. Zuvor brachte Berlins wieder

genesener Angreifer Constantin Braun seinen Düsseldorfer Kollegen

Patrick Reimer in aussichtsreicher Torschuss-Position zu Fall.

Nur nutzten der gehaltene Strafschuss

sowie das Tor nicht viel - oder die lange Pause nach der zerbrochenen

Scheibe brachte die Berliner aus dem Tritt. Erst erzielte kurz vor

Drittel-Ende Brandon Reid den Düsseldorfer Ausgleich, nach dem

schnellen Tor zum Beginn des Mittelabschnitts von Rob Collins war die

Konfusion der eigentlich spielerisch überlegenen Eisbären deutlich

spürbar.

Ob Pech oder Verunsicherung ist eher

streitbar, aber die folgenden beiden Treffer der Gäste zum 1:4 sind

klaren Fehlern der Berliner zuzuordnen. Erst nutzt Adam Courchaine

das Missgeschick von Andy Roach (trat vor dem Tor auf den Puck und

stolperte, wonach er die Scheibe verlor) zum dritten Treffer, bei Tor

Nummer 4 schaltete erneut Collins nach einem Berliner Wechselfehler

am schnellsten und überlistete Rob Zepp.

Nichts mehr zu zweifeln ließen die

Metro Stars im dritten Drittel. Erneut war es Courchaine, der – wie

Kollege Collins – mit dem 5:1 seinen Doppelpack an diesem Abend

klarmachte.

Ein wenig Hoffnung keimte noch nach

einem Doppelschlag der Berliner durch Florian Busch und Sven Felski

auf, allerdings hatte Shane Joseph die Antwort in Form des 6:3 parat,

konnte dadurch die Nerven seines bisher sehr souveränen Torwarts

Jean Sebastien Aubin wieder etwas kühlen. Und dem noch nicht genug:

Korbinian Holzer markierte mit dem 7:3 den Endstand.

Stimmen zum Spiel:

Harold Kreis (Trainer Düsseldorf): Für

uns sind es drei sehr wichtige Punkte. Wir hatten schon einige Spiele

aus der Hand gegeben, weil wir nicht so konzentriert wie heute

spielten. Aubin hat auch stark gehalten. Er gab uns den nötigen

Rückhalt. Der Entscheidende Moment war das Tor von Shane Joseph,

nachdem das Spiel noch einmal zu kippen drohte. “

Don Jackson (Trainer Berlin): „Wir

haben zu viele Fehler in unserer Verteidigungszone gemacht. Wir

hatten nicht genug Respekt vor der DEG. Die drei Reihen der

Düsseldorfer waren sehr stark, alle können Tore schießen.“

Tore:
07:15 1:0 Felski S. (Hördler

F.), SH1
17:27 1:1 Reid B. (Courchaine A.), EQ
20:26 1:2

Collins R. (Bazany M., Kreutzer D.), EQ
31:40 1:3 Courchaine A.

(Murphy M., Caldwell R.), EQ
38:12 1:4 Collins R. (Bazany M.,

Aubin J.), EQ
41:46 1:5 Courchaine A. , EQ
45:56 2:5 Busch F.

(Friesen J., Walker S.), EQ
49:56 3:5 Weiß A. (Felski S., Mulock

T.), EQ
50:05 3:6 Joseph S. (MacDonald C., Bazany M.), EQ
52:42

3:7 Holzer K. (Collins R.), PP1

Strafminuten:
Eisbären 14

(2,6,6)
Düsseldorf 14 (2,8,4)

Schiedsrichter:
Rick

Looker

Zuschauer:
14.200


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