Eisbären Berlin und Red Bull München auf FinalkursDEL-Halbfinale: Fünf Berliner Tore im letzten Drittel

Adler Mannheim – Eisbären Berlin 3:6 (1:0, 1:1, 1:5)
Serienstand: 0:2
In einem umkämpften Spiel waren die Adler zunächst auf dem Weg zum Serienausgleich. Jordan Szwarz brachte Mannheim in der zwölften Minute in Führung – und das nur acht Sekunden nachdem er die Strafbank verlassen hatte. Die Eisbären blieben dran und glichen durch Manuel Wiederer aus (28.), der entscheidend nachgesetzt hatte. Doch einen Puckverlust der Gäste bestraften die Adler in der 37. Minute mit der erneuten Führung. Youngster Florian Elias platzierte den Puck genau im „Knick“, nachdem er zentral völlig frei zum Abschluss gekommen war. Dann jedoch warfen die Mannheimer den möglichen Sieg weg: Blaine Byron nutzte zunächst ein Powerplay zum 2:2 (48.), ehe die Berliner in der 55. Minute innerhalb von 17 Sekunden doppelt erfolgreich waren. Erst zog Leonhard Pföderl einfach mal ab und traf zum 3:2; ein schneller Angriff aus dem eigenen Drittel heraus brachte das 4:2 durch Zach Boychuk. Byron und Boychuk legten zwei Empty-Nets Goal nach (57., 59.); zwischendurch gelang Tim Wohlgemuth noch der dritte Adler-Treffer (58.).
Grizzlys Wolfsburg – EHC Red Bull München 2:3 (2:1, 0:2, 0:0)
Serienstand: 0:2
Die Grizzlys waren bereits auf dem Weg, dieses Duell wieder offen zu gestalten, nachdem München Spiel eins klar mit 5:1 gewonnen hatte. Denn mit einem Doppelschlag sorgten Anthony Rech (7.) und Phil Hungerecker (8.) für eine 2:0-Führung der Niedersachsen. Allerdings blieben die Münchner cool und drehten die Partie: Noch vor der Pause gelang Austin Ortega der 1:2-Anschlusstreffer in Überzahl (16.), ehe Ben Smith (25.) und Maximilian Kastner (36.) für das 3:2 der Roten Bullen sorgten. Dabei blieb es bis Spielende.