Eisbären Berlin setzen sich bei Red Bull München durchAuswärtssieg zum Final-Auftakt
Nick Petersen (rechts) von den Eisbären Berlin und Konrad Abeltshauser vom EHC Red Bull München im Duell. (Foto: dpa)
Zwei Abstauber sorgten im ersten Drittel für die ersten Treffer im DEL-Finale. Nach 70 Sekunden traf Eisbär Jamie MacQueen zur Führung für die Gäste – und zog dem Champion der beiden vergangenen Jahre damit ein bisschen den Stecker – die Führung verlieh den Eisbären Flügel. Auch Matsumotos Ausgleich nach gut zwölf Minuten brachte das Team von Uwe Krupp nicht aus dem Konzept. Mit extrem aggressiv gespieltem Forecheck und sehr disziplinierter Defensive hielten die Eisbären den Meister auf Distanz. Und nicht nur das: In der 15. Spielminute nahm Nick Petersen an der eigenen blauen Linie die Scheibe aus der Luft an und marschierte los. Sein Zuspiel verwandelte Sean Backman zur erneuten Führung für die Berliner.
Im zweiten Drittel hatten die Bullen zunächst Glück, als Berlins Daniel Fischbuch mit einem Alleingang scheiterte, aber nur kurz darauf verwertete Jimmy Sheppard einen Turnover in der neutralen Zone zum dritten Treffer für den DEL-Rekordmeister. Aber München wäre nicht München, wenn man sich das hätte gefallen lassen. Jon Matsumoto tanzte die Berliner Abwehr aus, legte quer auf Brooks Macek, der nur noch die Kelle hinhalten musste zum Anschluss für die Bullen. Damit ging es in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt drückte München naturgemäß, aber die Eisbären verstanden es gut, den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Und dann gibt es da ja noch Luois-Marc Aubry. Das Play-off-Monster der Eisbären traf zum 4:2 für die Eisbären nach einer gewonnenen Scheibe von André Rankel. Bereits zwei Minuten vor dem Ende nahm Don Jackson Keeper aus den Birken vom Eis, doch die Bullen konnten nur noch verkürzen durch Keith Aucoin, der kurz zuvor noch am Pfosten gescheitert war.