Eisbären Berlin: Mit Rückkehrern Rankel und Pederson gegen Köln
Vier Monate fehlte Stürmer
André Rankel den Eisbären. Nun aber kann der gebürtige Berliner endlich wieder
aktiv ins Geschehen eingreifen und seinen Eisbären beim Kampf um die
Tabellenspitze helfen. „Ich freue mich riesig darauf, nach 16 Wochen wieder auf
dem Eis zu stehen und mitzuspielen!“ Am 7. Oktober im Spiel gegen die Straubing
Tigers hatte sich der 22-Jährige erneut schwer an der bereits im Frühjahr des
vergangenen Jahres operierten Schulter verletzt. Eine weitere Operation war
unumgänglich. Nun hofft man in Berlin inständig, dass Rankels Pechsträhne ein
Ende hat.
Ebenfalls wieder mit von
der Partie gegen die Kölner Haie wird Denis Pederson sein. Er laborierte seit
dem 26. Dezember an einer Knieverletzung, die er sich im Match bei den Hamburg
Freezers zugezogen hatte. Mit dem Ausfall des charakter- und kampfstarken
Kanadiers ging quasi parallel der erste größere leistungsmäßige Durchhänger der
Berliner einher. Der einst große Vorsprung des Langzeit-Tabellenführers auf die
Konkurrenz schmolz rasch dahin. Sicher ist das Abrutschen der Berliner auf Rang
zwei nicht nur am Fehlen Pedersons festzumachen. Dass seine Qualitäten aber dringend
gebraucht werden, die Eisbären zu einem besseren Team zu machen, gilt allgemein
jedoch als unbestritten.
Das waren gleich zwei gute
Nachrichten aus Sicht der Eisbären. Wohl des Guten zu viel, denn eine schlechte
folgte auf dem Fuße: Kapitän Steve Walker hat sich eine Virusinfektion
eingefangen, setzte mit dem Training aus und wird mit ziemlicher Sicherheit
nicht in der Kölnarena auflaufen. Da Pederson und Rankel wieder zur Verfügung
stehen, muss Chefcoach Don Jackson indes nicht über Personalnot in der
Abteilung Attacke klagen. Trotz des Fehlens ihres Topscorers sollten die
Eisbären noch immer über ausreichend Firepower verfügen. (mac - Foto André Rankel by City-Press)