Eisbären Berlin kassieren Niederlage bei Hördler-JubiläumDie DEL am 3. Advent

Overtime oder Penaltyschießen. Die Eisbären Berlin spielen diese Saison gerne mehr als 60 Minuten. Beim 1000. DEL-Spiel von Eisbären Legende Frank Hördler gegen den ERC Ingolstadt entschied das Penaltyschießen. Die Berliner Führung nach 64 Sekunden durch Marco Nowak wurde von einem Doppelpack von Charles Bertrand und einem Tor von Daniel Pietta beantwortet. Zwei Powerplay-Tore durch Leo Pföderl und Kevin Clark stellten das Ergebnis auf 3:3 nach 60 Minuten. Im Penaltyschießen wurde 900-Spiele-Mann Daniel Pietta zum Matchwinner. Ingolstadt gewinnt in Berlin mit 4:3 (2:1, 1:0, 0:2, 1:0) nach Penaltyschießen.
Das Duell Nürnberg gegen Wolfsburg ging recht deutlich an die Niedersachsen. Beim 4:1 (3:0, 0:1, 1:0)-Sieg wurden schon früh die Weichen gestellt. Nach zehn Minuten führte Wolfsburg durch Tore von Lucas Dumont, Armin Wurm und Dominik Bittner bereits mit 3:0. Dieser Drei-Tore-Abstand blieb bis zum Ende bestehen. Dane Fox für Nürnberg und Fabio Pfohl erzielten die weiteren Tore. Wolfsburg sammelt, nach zuletzt zwei torreichen Niederlagen nach Penaltyschießen, drei Punkte im Kampf um die direkten Play-off-Plätze.
Die Augsburger Panther verlieren auch das zweite Spiel an diesem Wochenende mit 2:3 (0:2, 1:1, 1:0). Im heimischen Curt-Frenzel-Stadion musste dem Gegner aus Düsseldorf gratuliert werden. Ein 3:0 nach 21 Minuten durch Bittner bzw. zwei MacAulay-Tore konnten nicht mehr gedreht werden. Ein Barinka-Doppelpack reichte nur zur Ergebniskosmetik. Für die DEG ist es der erste Auswärtssieg seit Anfang November.
Im Duell der Top-6-Anwärter bleibt Straubing weiterhin in der Spur. Auch das zweite Duell gegen einen Rhein-Klub an diesem Wochenende wurde gewonnen. Der 3:2 (1:2, 0:0, 2:0)-Sieg gegen die Kölner Haie wurde hart erarbeitet. Nach 13 Minuten stand auf der Anzeigetafel ein 2:0 für die Gäste aus der Domstadt. Mit dem Selbstvertrauen von sieben Heimsiegen am Stück drehten die Straubinger das Spiel. Durch diesen Sieg festigen sie ihre Position hinter den Topteams aus München, Ingolstadt und Mannheim.
Durch ein 5:2 (2:0, 1:2, 2:0) gegen die Iserlohn Roosters melden sich die Schwenninger Wild Wings im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze zurück. Durch Tore von fünf unterschiedlichen Spielern wurde die Drei-Spiele-Siegesserie des Teams vom Seilersee beendet. Tore von Brent Raedeke und Emile Poirier für Iserlohn brachten beim 2:3 nochmal Spannung für das letzte Drittel. Indrasis und Uvira schraubten das Ergebnis auf 5:2.
Im Topspiel des Tages bleibt der EHC Red Bull München das Maß aller Dinge in der Liga. Der Verfolger aus Mannheim wurde mit 6:2 (2:0, 3:2, 1:0) abgefertigt. Der zweite Sechs-Tore-Sieg an diesem Wochenende kam durch Tore von Daubner, Tiffels, Ehliz, Smith, Abeltshauser und Ortega zustande. Für Mannheim netzten Szwarz und Donovan. Die Siegesserie von neun Siegen für München geht weiter. Mannheim rutscht durch diese Niederlage einen Platz in der Tabelle nach unten.
Das 19-Uhr-Spiel dieses Sonntags fand an der Nordseeküste statt. In Bremerhaven duellierten sich die Fischtown Pinguins und der Aufsteiger aus Frankfurt. Auch im fünften Spiel in Folge sprang dabei kein Sieg für die Bremerhavener heraus. Ex-NHL-Spieler Carter Rowney gelang in der Verlängerung der Treffer zum 3:2 (1:1, 1:0, 0:1, 1:0) für die Hessen. Obwohl Christian Wejse 91 Sekunden vor Ende mit seinem 2:2-Ausgleich nochmal Hoffnung bei den Heim Fans aufkeimen ließ, sicherten sich die Gäste zwei Punkte.
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