Eisbären Berlin drehen das Spiel und gewinnen gegen die Adler MannheimDEL am Sonntag: Achtungserfolg als Beginn der Wende?

Jonas Müller brachte die Eisbären früh mit 1:0 in Führung. Durch Tore von Tim Wohlgemuth, Sinan Akdag und David Wolf ging Mannheim innerhalb von sechs Minuten mit 3:1 in Führung. Erst im letzten Drittel waren es Zach Boychuk im Power Play und 83 Sekunden vor Schluss Yannick Veilleux für Berlin, die eine Overtime erzwingen konnten. Im Shootout wurde dann Marcel Noebels zum Matchwinner und verwandelte den einzigen Penalty des Tages.
Die Nürnberg Ice Tigers unterlagen zuhause den Grizzlies Wolfsburg mit 2:5 (0:2, 1:1, 1:2). Björn Krupp, Dominik Bittner, Spencer Machacek (2) und Darren Archibald konnten sich in die Torschützenliste der Gäste eintragen, während Patrick Reimer und Tyler Sheehy mit ihren Toren den Spielberichtsbogen auf Nürnberger Seite füllen konnten.
Vor mehr als 6.000 Zuschauern konnten die Löwen Frankfurt drei wichtige Punkte gegen den direkten Konkurrenten Fischtown Penguins in der Mainmetropole behalten. Dominik Bokk brachte die Hausherren mit seinem 10. Saisontreffer in Führung, ehe Dominik Uher keine drei Minuten später den Ausgleich für die Gäste erzielen konnte. Den Siegtreffer zum 2:1 (1:1, 0:0, 1:0) erzielte Dominik Elsner im Powerplay. Vorausgegangen waren gleich zwei Matchstrafen für Bremerhaven. Antti Tyrväinen und Philip Samuelsson mussten jeweils für unerlaubte Checks zum Kopf auf die Strafbänke. Letzte führte dann zur entscheidenden Unterzahlsituation aus Sicht der Bremerhavener.
Die Kölner Haie feierten nach zuletzt drei Auswärtsniederlagen in Folge den ersten Dreier seit dem 30. September. Damals wie auch heute war der Gegner die Bietigheim Steelers. Die Tore beim 5:2 (1:0, 2:1, 2:1)-Sieg für Köln markierten Andreas Thuresson, Jason Bast (2), Louis-Marc Aubry und Jon Matsumoto. C.J. Stretch und Michael Keränen trafen für die Schwaben.
Im bayerischen Duell konnten die Straubing Tigers durch einen knappen 2:1 (0:0, 0:1, 2:0)-Heimsieg gegen den ERC Ingolstadt feiern. Wayne Simpson erzielte Mitte des zweiten Drittels die Führung für die Gäste, ehe Straubing in Person von Ian Scheid und Travis Turnbull die Parte in der 49. Minute innerhalb von 23 Sekunden zu ihren Gunsten drehen konnte.
Die Augsburger Panther haben beim Derby gegen den EHC Red Bull München alles versucht, um am Ende nicht mit leeren Händen nach Hause fahren zu müssen. Nach 0:2 Rückstand waren es Adam Payerl und Terry Broadhurst, die Augsburg – ähnlich wie im Parallelspiel in Straubing – innerhalb von 47 Sekunden wieder ins Spiel brachten. Austin Ortega und Ben Smith waren die Torschützen im ersten Drittel – Andreas Eder schoss das Siegtor zum 3:2 (2:0, 0:2, 1:0)-Heimerfolg für München, die ihren Vorsprung in der Tabelle auf sechs Punkte ausbauen konnten.
Weiter in der Spur bleiben die Iserlohn Roosters dank des 4:1 (1:0, 1:1, 2:0)-Heimsieges gegen den Tabellennachbarn Schwenninger Wild Wings. Sena Acolatse, Ryan O’Connor (Power Play), Kris Foucault und Kaspars Daugaviņš (Empty Net) trafen für die Sauerländer, während Alex Trivellato den einzigen Treffer der Gäste schoss. Iserlohn bleibt somit die Mannschaft der Stunde und gewann das siebten der zehn Spiele in der Greg-Poss-Ära.