Eisbären Berlin: Besinnung auf das Wesentliche

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Der

Tabellenführer aus der Hauptstadt strauchelte in seinen letzten drei verlorenen

Spielen bedenklich, fiel jedoch beim Spiel gegen die starken Kölner Haie nicht.

Im Gegenteil. Die Berliner besannen sich im Match gegen die Domstädter wieder

auf das Wesentliche. Und das ist auch im Eishockey vor allem harte Arbeit.

Haie-Coach

Doug Mason schwante schon am Vormittag, dass die Cracks seines Berliner

Kollegen Don Jackson heiß darauf sind, die jüngsten Scharten wieder

auszuwetzen. „Wir kamen zu unserem Training in die Halle und die Eisbären waren

schon da“, berichtete Mason, „und das war nicht zu überhören. Da war richtig

Stimmung auf dem Eis. Ich habe gemerkt, dass Don zuletzt nicht so zufrieden

war.“

Was der wie

immer launige Mason da spürte, war seinen Spielern aber offensichtlich

entgangen: „Im ersten Drittel haben die Eisbären fast alle Zweikämpfe gewonnen.

Meine Jungs waren da noch nicht bereit, mussten erst wach werden.“ Geweckt

wurden sie von der 3:0-Führung der Eisbären nach dem ersten Drittel. „Ja, ich

bin sauer“, so Mason weiter in seinem Fazit, „weil wir nur die letzten vierzig

Minuten so gut gespielt haben, wie wir es von Beginn an gegen einen heißen

Tabellenführer hätten tun müssen. Das erste Drittel machte so am Ende den

Unterschied aus und hat uns heute die Punkte gekostet.“   

Don

Jackson dagegen war die Erleichterung anzusehen, dass sein Team die Kurve

gekriegt hat und so den Negativlauf stoppen konnte, bevor der sich zu einer

echten Krise auswuchs. „Ich bin stolz“, sagte der Eisbären-Coach, „über die

starke Leistung meiner Mannschaft gegen einen sehr offensivstarken Gegner.“ Und

in der Tat überzeugten die Eisbären gegen die Haie insbesondere mit guter

Defensivarbeit, die schon im Drittel der Kölner mit aggressivem Forchecking

begann. Dabei konnten sich vor allem die flinken Schlittschuhläufer Nathan

Robinson und Richard Mueller, der weiter ansteigende Form bewies, auszeichnen. Mehrfach

jagten sie den Kölnern den Puck schon in deren Drittel ab und unterbanden so

frühzeitig deren Spielaufbau.

„Der Grund

unserer vielen Gegentore war die Kombination aus Torhüterleistung und

defensivem Spiel.  Die Defensivarbeit ist

besser zu kontrollieren als die Offensive“, führte Jackson weiter aus, „und

heute hatten wir wieder die Kontrolle und haben sehr organisiert gespielt.“ Das

äußerte sich nicht zuletzt darin, dass auch Torhüter Rob Zepp von seinen

Mannschaftskollegen bei Abprallern die Unterstützung erhielt, die ihm und Youri

Ziffzer in den vergangenen Spielen fehlte. Zepp dankte es mit etlichen

hervorragenden Paraden, mit denen er gerade zum Ende hin seiner Mannschaft die

Chance gab, das enge, auf hohem Niveau stehende Spitzenspiel zu gewinnen. „Im

letzten Drittel haben wir auch ein bisschen Glück gehabt“, gestand Jackson ein

und fügte hinzu: „Das haben wir uns aber auch hart erarbeitet.“

Doug Mason

fand zum Schluss einen weiteren Grund, weshalb die Berliner an diesem Tag als

verdiente Sieger das Eis verlassen konnten: „Es ist den Eisbären auch noch

unter Druck gelungen, die einfache Lösung zu finden. Und genau das macht eine

starke Mannschaft aus.“ (mac/ovk)

Foto by City-Press: Weiter in aufsteigender Form - Eisbären-Stürmer Richard Mueller


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