Eisbären Berlin besiegen München – Kölner Haie setzen sich in Mannheim durchDEL am Sonntag

Eisbären Berlin – EHC Red Bull München 2:1 n.P. (0:0, 1:0, 0:1, 1:0)
Berlin bleibt vorne. Die Eisbären Berlin empfingen den EHC Red Bull München zum Spitzenspiel. Berlin zu Beginn des Spiels mit viel Druck, aber in dem schnellen und spannenden Spiel fielen im ersten Drittel noch keine Tore. Das Tor für die Eisbären fiel dann nach insgesamt 26 Minuten. Ty Ronning wurde schön freigespielt und lief alleine auf das Tor von Mathias Niederberger zu, was Ronning aber souverän verwandelte. Trotzdem blieb das Spiel spannend und München konnte sich immer wieder freispielen und auch gefährlich werden. Im letzten Drittel kam München besser in die Partie. Die Eisbären waren nicht mehr ganz so dominant wie in den ersten beiden Dritteln, ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Eine davon nutzte Yasin Ehliz drei Minuten vor Schluss für den Ausgleich. Damit bekamen die Zuschauer zum zweiten Advent extra Eishockey zu sehen. Nach einer spannenden Overtime ging es ins Penaltyschießen. Von den drei Schüssen erzielte Ty Ronning den einzigen Treffer, die Eisbären gewannen das Spitzenspiel somit 2:1 nach maximaler Spielzeit.
Adler Mannheim – Kölner Haie 0:4 (0:0, 0:2, 0:2)
Adler im Aufschwung, Haie effizient. Das hitzige erste Drittel des Traditionsduells ging torlos zu Ende. Von Anfang an drückten die Adler, doch stand die Verteidigung der Haie sicher. Bei Mannheim ist ein ganz klarer Aufwärtstrend bei Engagement und Spielstil zu sehen, auch wenn das nicht durch Tore belohnt wurde. Nach fast 30 Minuten Verteidigen kamen die Haie durch einen Konter vor das Tor von Arno Tiefensee und gingen nach einem Treffer von David McIntyre in Führung. Das Bild des Spiels blieb gleich, die Adler spielten nach vorne, die Haie konterten gefährlich. Dann hieß es kurz vor Ende des zweiten Drittels das erste Mal Powerplay für die Haie, die das auch prompt ausnutzten und die Führung durch Alexandre Grenier ausbauten. Auch nach der zweiten Pause blieb Mannheim das drückende Team und die Haie konterten, das auch weiterhin mit brachialer Effizienz und dem 0:3 durch Elias Lindner nach Vorlage von Robin van Calster. 39 Sekunden später legte Frederik Storm für den Endstand von 0:4 nochmal nach.
Löwen Frankfurt – Düsseldorfer EG 4:1 (0:0, 1:1, 3:1)
Frankfurt mit erstem Sieg im Dezember. Nach einem torlosen ersten Drittel klingelte es im zweiten Drittel erst durch Phil Varone nach Vorlage durch Brendan O’Donnell für die DEG zum 0:1, bevor vier Minuten später Maksim Matushkin für den Ausgleich sorgte. Nach 16 Sekunden im letzten Drittel, direkt nach dem Bully, sorgte Nathan Burns für die erste Frankfurter Führung. Die hielt ganze fünf Minuten bis zum Ausgleich durch Kenny Agostino. Nach elf Minuten im dritten Drittel gingen die Löwen erneut in Führung, diesmal durch Carter Rowney, bevor Cody Kunyk dann den Deckel kurz vor Schluss drauf machte.
Grizzlys Wolfsburg – Fischtown Pinguins Bremerhaven 1:3 (0:1, 0:1, 1:1)
Intensive Partie in Wolfsburg. Die Fischtown Pinguins drückten im ersten Drittel gegen stabil stehende Grizzlys. Nach sechs Minuten sicherte Markus Vikingstad die Führung, bevor die Partie auf Augenhöhe weiterging. Wolfsburg arbeitete sich immer weiter in das Spiel rein, konnte das aber im zweiten Drittel noch nicht durch Tore widerspiegeln. Stattdessen erhöhte Bremerhaven mit schnellem Spiel auf 2:0 durch Colt Conrad. 15 Minuten vor Schluss erzielte Chris Wilkie das Anschlusstor und leitete damit die Schlussoffensive der Grizzlys ein. Doch Ziga Jeglic fädelte den Puck sechs Minuten vor Spielende in Unterzahl ins Netz und sorgte so für den 1:3-Endstand.
ERC Ingolstadt – Augsburger Panther 6:3 (4:2, 0:0, 2:1)
Ein torreiches Derby in Ingolstadt. Nach nur 90 Sekunden gingen die Panther aus Augsburg in Führung durch Luke Esposito, was nur vier Minuten später von Charles Bertrand ausgeglichen wurde. Dann wurde es hektisch. Augsburg kassierte zwei Strafen in Folge und das wurde bestraft. In doppelter Überzahl erzielte Wojciech Stachowiak das 2:1 nach acht Minuten. Zudem trafen Travis St. Denis und Brandon Kozun für den ERC, Tim Schüle mit dem zweiten Tor für die Panther. Im zweiten Drittel standen beide Teams sicherer und beruhigte die Partie. So begann auch das letzte Drittel, bis Anrei Hakulinen neun Minuten vor Schluss den Anschluss schaffte. Die Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten. Nur 39 Sekunden später traf Wojciech Stachowiak zum zweiten Mal. Kurz vor Schluss sorgte Wayne Simpson dann noch für den 6:3 Endstand.
Straubing Tigers – Iserlohn Roosters 3:2 n.P. (0:2, 2:0, 0:0, 0:1)
Shootout in Straubing. Die Roosters mit zwei Toren im ersten Drittel. Michael Dal Colle nach zehn Minuten und nochmal vier Minuten später war es Andrew LeBlanc, der die Führung ausbaute. Straubing kam besser aus der ersten Pause und glich die Partie mit einer starken Phase und Toren von JC Lipon und Tyler Sheehy aus. In der regulären Spielzeit schaffte der Tabellenzweite dann aber nicht und es ging in die Overtime, nach der noch immer kein Sieger feststand. Den Extrapunkt holten sich die Tigers nach Treffern von Tyler Sheehy und Nicolas Mattinen und nur einem für die Roosters von Tyler Boland.
Schwenninger Wild Wings – Nürnberg Ice Tigers 3:4 (2:0, 0:3, 1:0)
Viele Tore in Schwenningen. Das erste Drittel war nicht mal zur Hälfte durch, da ging das Heimteam durch Thomas Larkin in Führung, kurz vor der Pause erhöhte dann Daniel Pfaffengut auf 2:0. Im zweiten Drittel schlugen die Ice Tigers zurück. Daniel Schmölz traf gleich zwei Mal und glich somit das Spiel aus, bevor Lukas Ribarik dann die Führung erzielte. 18 Minuten später glichen die Wild Wings durch den Treffer von Zach Senyshyn aus. Die Partie ging in die Overtime und war nach weiteren 1:28, nach dem Treffer von Elis Hede, beendet.
Eike Gansäuer