Eisbären Berlin: 5:7-Niederlage gegen die Pinguine

Wer kann die Eisbären stoppen? Einfache Antwort: Die Krefeld
Pinguine. Nach einem 2:5 Rückstand erkämpften die Pinguine einen 7:5-Sieg im
Berliner Wellblechpalast und feierten ihren fünften Sieg in Folge.
Ohne Fünf ging es für die Eisbären gegen die Krefeld
Pinguine. Neben dem gesperrten Alexander Weiß, sowie den Verletzten Denis
Pederson, André Rankel (beide ca. Anfang Februar wieder einsatzfähig) und
Christoph Gawlik (wahrscheinlich bis Saisonende verletzt), gesellte sich auch
noch Florian Busch mit einem grippalen Infekt zu den Ausfällen.
Aber auch die Krefelder erwischte es bereits vor dem Spiel.
Stammtorhüter Reto Pavoni trat mit einem Magen-Darm- Infekt bereits vor dem
Spiel schon die Heimreise per Flugzeug in Richtung Krefeld an. So musste
Danijel Kovacic, unterstützt von ca. 400 KEV-Fans, den Kasten der Pinguine
hüten. Der insgesamt fünfte Einsatz in der aktuellen Saison für den
20-jährigen.
Diese bekamen, zusammen mit den andern Zuschauern im
ausverkauften Wellblechpalast ein spannendes, torreiches Spiel zu sehen. Im
ersten Abschnitt wurden die Berliner zweimal zum reagieren gezwungen. Durch
Krefelder Treffer von Jan Alinc (7.Spielminute) und Brian Maloney (10.) mussten
Steve Walker und Marc Beaufait den Spielstand jeweils wieder egalisieren.
Dieses passierte auch ruck-zuck. Nur ca. zwanzig Sekunden trennten immer den
Führungstreffer und Ausgleich.
Der Mittelabschnitt gestaltete sich recht kurios. Erst
konnten die Eisbären den Spielstand binnen vier Minuten durch drei Tore auf 5:2
hochschrauben. Die Krefelder bewiesen aber, wahrscheinlich auch durch den
Support ihres prall gefüllten Gästeblocks, Moral und glichen bis zum
Drittelende wieder aus. Das bedeutete dann nach 38 Minuten - und dem 5:5 -
Schichtende für Bären-Schlussmann Rob Zepp. Der machte Platz für Youri Ziffzer.
Ziffzers Part im Schlussdrittel war ein recht souveräner.
Für den Führungstreffer von Ryan Ramsey konnte der Berliner Torhüter nichts,
zwischenzeitlich hielt er einen Penalty von Jan Alinc, beim siebten Tor der
Gäste war das Netz bereits zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verwaist.
(ovk/mac)
06:08 0:1 Alinc J.(Blank B.) (EQ), KEV
06:36 1:1 Walker S.(Beaufait M.) (PP1), EBB
09:06 1:2 Maloney B.(Hager P., Martinovic S.) (EQ), KEV
09:25 2:2 Beaufait M.(Roach A., Baxmann J.) (EQ), EBB
23:48 3:2 Robinson N.(Mueller R., Ustorf S.) (EQ), EBB
24:34 4:2 Mulock T.(Walker S., Beaufait M.) (EQ), EBB
27:20 5:2 Beaufait M.(Quint D.) (EQ), EBB
31:13 5:3 Hölscher H.(Andrews D.) (EQ), KEV
36:34 5:4 Pavlikovsky R.(Kunce D.) (PP1), KEV
38:02 5:5 Verwey R. (Hölscher H.) (EQ), KEV
43:28 5:6 Ramsay R. (Maloney B., Hager P.), EQ KEV
59:59 5:7 Alinc J. ENG PP2
Strafminuten:
Berlin 8
Krefeld 12