Eisbären: 6:1 über die Freezers
Ende ist im Wellblechpalast noch lange nicht. Dass sahen
auch die Fans so, welche vor dem Spiel mit einer „Viva Welli“-Choreographie ihrer
Heimspielstätte würdigten.
Und wie der Welli lebte, an diesem Ostersamstag-Nachmittag. Mit 6:1 fertigten die Eisbären im Spiel 3 der Viertelfinalserie die Hamburg
Freezers ab.
Schon nach exakt 100 Sekunden konnte Brandon Smith einen
Hintertorpass von Mark Beaufait in die Maschen von Freezers-Goalie Philippe
Sauvé hämmern. Knapp sechs Minuten später war es dann Florian Busch, der eine 3
auf 1 Situation unter der Mithilfe von Sturmkollege Sven Felski verwandelte.
Die Eisbären-Dominanz bewies in der 11. Spielminute Denis Pederson, der es zum
dritten Mal im Hamburger Kasten klingeln ließ. Aber noch nicht genug des Jubels,
denn Deron Quint und Richard Mueller mit einem Unterzahlbreak schickten die
Gäste mit einem 0:5-Rückstand in die erste Pause.
Auch im Mitteldrittel zeigten die Berliner zwar weiter ihre
Dominanz, schalteten aber anscheinend einen Gang zurück. Einziger
Wehmutstropfen war, dass Denis Pederson in der Kabine geblieben ist. Der
Angreifer stieß im ersten Drittel mit Freezers-Verteidiger Rob Leask zusammen.
Trotzdem „rappelte“ es weiter in der Kiste von Sauvé. Mark
Beaufait traf zum zwischenzeitlichen 6:0.
Das letzte Drittel war bis zur 51.Spielminute eher von der
Dynamik der Fans auf den Rängen geprägt. Dann konnte aber Peter Sarno den Nimbus
des überzeugenden Berliner Schlussmanns Rob Zepp brechen. Im Powerplay erzielte
er den Hamburger Ehrentreffer. War aber nichts weiter als Ergebniskosmetik.
(ovk/mac - Foto by City-Press)
Eisbären Berlin vs. Hamburg Freezers 6:1 - Play-off Stand 2:1
1:0 Brandon Smith -Beaufait 1:40
2:0 Florian Busch –Felski 7:50
3:0 Denis Pederson –Robinson, Felski 10:14
4:0 Deron Quint –Hördler 14:57
5:0 Richard Mueller 16:51 SH1
6:0 Mark Beaufait –Felski 27:47 PP1
6:1 Peter Sarno 50:19 PP1
Strafminuten:
Berlin – 12
Hamburg - 24