Eisbären: 202:40

Mit dem dicken Rucksack von jeweils über 140 Minuten ohne eigenen Torerfolg gingen die Eisbären und die Tigers in die Partie am Pulverturm. Das merkte man den Spielern auch an. Alle Akteure machten einen recht verunsicherten Eindruck. Mit Kombinationen und Spielfluss war es ebenfalls nichts. So wundert es nicht wirklich das gute Chance Mangelware waren. Die beste hatte Straubings Justin Mapeltoft in der 10. Minute als er freistehen vergab. 3,8 Sekunden vor Drittelende war es dann aber endlich so weit und das erste der beiden Teams beendete die Durststrecke. Nach 164:20 Minuten verwandelte Carl Corazzini einen Penalty.
Für Berlin ging die Trauerzeit auch im zweiten Abschnitt weiter. Keine Tore für die Hauptstädter. Das zweite Tigerstor durfte sich Adrian Foster auf sein Konto schreiben. Er vollstreckte in Überzahl. Grund der numerischen Überlegenheit der Niederbayern war ein ausgiebiges Scharmützel zwischen dem Tiger Andy Canzanello und dem Eisbär Daniel Weiß das mit insgesamt 30 Strafminuten, vom gewohnt großzügig leitenden Lars Brüggemann, belohnt wurde.
Kämpferisch und mit viel Arbeit an den Banden, wie auch die ersten 40 Minuten, ging es in den Schussabschnitt. Berlin gab sich nicht auf und ein ums andere mal musste der beste Spieler des Tages, Dimitri Pätzold, mit Big Saves retten. Dean Fedorchuk "Diti macht ein großes Spiel" und seinen ersten Shutout für die Straubinger. Den Schlusspunkt setzte Tobias Draxinger mit einen trockenen "one timer" von der Blauen Linie.
Eisbären-Coach Don Jackson: "Momentan läuft es nicht für uns. Wir haben die letzten drei Spiele nur ein Tor geschossen. Es ist eine sehr schwere Zeit für die Eisbären. Die Jungs müssen hart arbeiten dazu kommt das wir etwas Pech mit Verletzten haben. Hoffentlich kommen bald 2 -3 Spieler zurück "
Heute kam aber erst mal Denis Pederson mit auf die Verletztenliste. Bisher ist aber nicht bekannt wie schwer seine Verletzung am Knie ist, nur das "etwas" ist. Für erste Unersuchungen wurde er ins Klinikum Straubing gebracht. Zumindest dort konnte festgestellt werden, dass kein Knochen gebrochen ist. Dennoch rechnen die Berliner mit einem Ausfall bis zum Saisonende.
Konfrontiert mit der Zahl von nun 202:40 torlosen Minuten antwortete der Eisbären Coach: "Wir machen das gleiche wie die letzten 5 Jahre. Es ist nicht leicht eine Antwort zu finden für diese Tormiesere. Wir müssen wieder einfache Dinge üben und noch mehr kämpfen."
Dean Fedorchuk: "Wir haben viel mit der Scheibe vor dem Tor trainiert. Heute können wir zwei normale Tore machen und dazu den Penalty. Die Mannschaft spielt sehr schnell in der Offensive und wir machen viel Druck auf Berlin. Dadurch haben Berlin gezwungen Tief zu spielen. Für uns sind diese drei Punkte sehr wichtig."
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