Ein Traum wird wahr
Klare Worte bei den AdlernEin Traum wird wahr. Nun ist es offiziell, was schon bei der Players Night nach dem
Friedrichspark-Wochenende besprochen wurde: Jackson Penney wird neuer Co-Trainer bei den
Adlern. Hockeyweb erreichte den Ex-Spieler in Übersee. Ein Traum werde für ihn wahr, meinte
Jackson. "Mannheim ist ein Platz, den man am liebsten nicht verlassen würde und wenn man die
Möglichkeit hat zurückzukommen, ist man natürlich überglücklich." Er habe schon immer Trainer
werden wollen, verriet der Kanadier, und als sein Freund Stephane die Adler übernommen habe als
Headcoach ("er hat mich noch in der Nacht angerufen, als es perfekt war"), keimte die Idee, es auch
in Mannheim zu veruschen. Dann ging alles relativ schnell. Mike Rosati bekam ein Angebot von
einer Hockeyschule an seinem Heimatort und entschied sich für einen Neustart in Kanada, der Posten
eines Co-Trainers war vakant. Penneys Agent hatte bei mehreren Vereinen angefragt, es waren auch
Angebote eingegangen, aber die Adler hatten höchste Priorität beim Ex-Spieler. Gemeinsam hätte er
dann mit Daniel Hopp, Marcus Kuhl und Stephane Richer gesprochen und man sei
übereingekommen, ihm den Job zu geben. Mit im Rennen waren auch noch die beiden ehemaligen
Teamkameraden Pavel Gross (der bereits Trainererfahrung vorzuweisen hat) und Dave Tomlinson.
Penney: "Ich habe nicht mit ihnen darüber geredet, natürlich hätten sie den Job auch gerne
angenommen, aber ich war schon seit langem mit Stephane im Gespräch. Wir mussten allerdings
erstmal abwarten, wie sich seine eigene Situation entwickeln würde."
Für ihn spräche, im Gegensatz zu jemandem von außerhalb, sagt Penney, "dass ich hier schon
gespielt habe, dass ich weiß, was es bedeutet ein Adler zu sein, dass ich die Fans kenne, die
Ansprüche und dass ich mit Leidenschaft dabei sein werde." Anders Olsson und er würden nicht nur
mit Richer coachen, sie wären auch verstärkt als Scouts unterwegs. Olsson in Europa, er in Übersee.
In der dritten Juli-Woche wird die Familie Penney übersiedeln nach Mannheim, mit den beiden
Töchtern, acht und zehn Jahre alt und eventuell mit der 15-jährigen Adoptivtochter, die allerdings
erst noch eine geeignete Schule finden müsste. Mit dabei auch ein Hund, gerade mal seit sechs
Wochen in der Familie. "Wir hoffen, dass wir in der Schwetzinger Gegend unterkommen," sagt
Penney, in der Nähe von den Richers. Die Frauen sind befreundet und auch die Kinder kommen
blendend miteinander aus. "Hierher zurückzukommen, davon hatte ich nicht mal zu träumen
gewagt."