Ein spannender FreitagabendDEL-Spieltag kompakt
Derbystimmung in München - Foto: Armin Rohnen www.stock4press.deEisbären Berlin - Grizzly Adams Wolfsburg 3:4 n.V. (1:2, 1:1, 1:0, 0:1)
Nachdem Christoph Höhenleitner das erste Tor des Abends erzielte, machte Adrian Foster in seinem ersten Spiel für Wolfsburg auch gleich sein erstes Tor und erhöhte. Barry Tallackson konnte einen Augenblick vor Drittelpause in Überzahl verkürzen. Bis zum nächsten Tor musste man jedoch etwas länger warten. Erst 56 und vier Sekunden vor der zweiten Pause leuchtete die Torlampe wieder. Sven Felski erzielte den Berliner Ausgleich, doch John Laliberte brachte den Grizzly Adams die Führung zurück. Erst im Schlussspurt retteten sich die Hauptstädter in die Verlängerung. Als Rob Zepp bereits vom Eis gegangen war, nutzte T. J. Mulock seine Chance. Christopher Fischer beendete das Spiel nach 92 Sekunden in der Overtime für die Niedersachsen. Zuschauer 14.200.
EHC München - Augsburger Panther 3:1 (1:1, 0:0, 2:0)
Ein Blitzstart von Christian Wichert eröffnete das Derby unter dem Namen „Volle Halle Reloaded“. Denn München wollte Augsburg ein weiteres Mal aus dem Stadion fegen. Mario Valery-Trabucco fungierte in Überzahl jedoch erst mal als Spielverderber und stellte einen unentschiedenen Drittelstand her. In einem guten Spiel gab es viele Chance, aber keine Tore im Mitteldrittel zu beklatschen. Für den Münchner Sieg waren letztlich Martin Schymainski und Mike Kompon per Empty-Net-Goal verantwortlich. Zuschauer 5.206.
Iserlohn Roosters - Adler Mannheim 4:5 n.V. (2:1, 0:2, 2:1, 0:1)
Michael Wolf in Überzahl und Mike York sorgten für einen kleinen Vorsprung der Sauerländer. Frank Mauer brachte die Adler noch vor der ersten Pause wieder in Spiel zurück. Nach vierzig Minuten drehten die Kurpfälzer nach den Toren von Mike Glumac und Marc El-Sayed das Spiel. Munter ging es auch im Schlussabschnitt zu. Erneut traf Mike Glumac und erhöhte die Führung der Mannheimer. Doch postwendend schlug Christian Hommel zurück. Steven Rupprich besorgte den neuerlichen Ausgleich. In der Verlängerung war es Chris „Schlagschüsse sind mein Hobby“ Lee, der wieder mal mit einem Hammer von der blauen Linie ein Spiel entschied. Zuschauer 4.376.
DEG Metro Stars - Krefeld Pinguine 2:4 (0:1, 0:1, 2:2)
Fünf gute erste Minuten reichten der DEG nicht aus. Anders die Pinguine, denen der Rest des Drittels gehörte. Francois Méthot war es, der die Schwarz-Gelben in Führung brachte. Zur zweiten Pause gab es dann sogar erste Unmutsbekundungen der DEG-Fans. Denn die Seidenstädter führten hochverdient. Allerdings konnten sie durch Richard Pavlikovsky auch nur ein Tor in Überzahl erzielen. Ob es die Pfiffe waren oder die Pausenansprache, wird man wohl nie erfahren. Doch was nach zwei Dritteln nicht abzusehen war, zeigte sich auf dem Eis. Connor James und Andrew Hedlund (Überzahl) stellten nach einer Druckphase den Ausgleich her. Doch diesmal gaben die Pinguine das Spiel nicht mehr ab. Kurz vor der drohenden Verlängerung schoss Rok Ticar sein Team auf die Siegerstraße. Daniel Pietta traf kurz darauf ins leere Tor. Danach brannten einigen Sportskammeraden noch die Sicherungen durch, am Sieg der Krefelder änderte das jedoch nichts. Zuschauer 7.182.
ERC Ingolstadt - Straubing Tigers 3:5 (1:2, 0:2, 2:1)
Die Oberbayern mit druckvollem Beginn, doch Laurent Meunier war das egal; er brachte die Niederbayern nach vorne. Karl Stewart setzte in Unterzahl einen drauf. Doch kurz vor der ersten Erfrischung konnte Christoph Gawlik verkürzen. Im zweiten Abschnitt war der ERC zu harmlos. Das nutzte Daniel Sparre, der aus dem Gewühl die Scheibe über die Linie stocherte, und René Röthke zur Vorentscheidung aus. Ingolstadt kam kaum noch vor das Straubinger Tor, doch die letzten Minuten waren an Dramatik kaum noch zu überbieten. Christoph Gawlik und Tyler Bouck verkürzten urplötzlich und das Spiel war wieder offen. Erst Matt Hussey stellte mit einem Empty-Net-Goal den Endstand her. Zuschauer 4.624.