Ein Sieg zu Lüdemanns JubiläumDEL kompakt

Kölner Haie – Straubing Tigers 5:3 (1:1, 2:1, 2:1)
Die Tigers boten im Kampf um die Play-offs eine gute Leistung beim Tabellenführer. Erst in Überzahl ging der KEC durch Daniel Tjärnqvist in Führung (14.); doch kurz danach glich Carsen Germyn (16.) aus. Nach dem Seitenwechsel spielte Köln dann allerdings stärker und legte verdient zwei Tore durch Chris Minard (29.) und Greg Classen (38.) zum 3:1 vor. Doch Straubing blieb dran und verkürzte noch vor der zweiten Pause durch Karl Stewart (40., Überzahl). Felix Schütz erhöhte in der 57. Minute auf 4:2. Blaine Down brachte die Tigers 37 Sekunden vor Schluss noch mal heran, nachdem die Gäste einen sechsten Feldspieler gebracht hatte. Vier Sekunden vor Spielende stelle Alex Weiß für Köln den 5:3-Endstand her. Zuschauer: 12.241.
Adler Mannheim – Iserlohn Roosters 5:2 (1:1, 1:1, 3:0)
Der Verfolger der Domstädter tat sich gegen den IEC mächtig schwer. Brendan Brooks (7.) und Brandon Rogers (27., Überzahl) legten jeweils die Sauerländer Führung vor. Mike Glumac (11.) und Marcus Kink (30.) glichen für die Adler aus. In der Schlussphase sicherten sich die Adler aber doch noch den Sieg und bleiben dem KEC auf den Fersen. Die Tore zum Sieg markierten Ronny Arendt (55.), Adam Mitchell (56.) und erneut Kink (58.). Zuschauer: 10.610.
Eisbären Berlin – Krefeld Pinguine 3:4 (2:0, 0:2, 1:1, 0:1) n.V.
Vor ausverkauften Haus in der o2 World, darunter rund 700 stimmgewaltige Krefelder, die per Sonderzug in der Hauptstadt angereist waren, kämpften sich die Pinguine im zweiten Drittel trotz einer fünfminütigen Unterzahl (Spieldauer für Sinan Akdag nach Kniecheck) durch Treffer von Tomas Kurka (25.) und Francois Methot (39.) zurück in ein Spiel, das alles andere als gut für sie begonnen hatte. Die Eisbären schienen sich an alte Tugenden erinnert zu haben und kombinierten sich immer wieder sehenswert ins gegnerische Drittel. Lohn: die verdiente 2:0-Führung zur ersten Pause, die Tyson Mulock (10.) und in Überzahl Barry Tallackson (12.) herausschossen. Ab dem Mittelabschnitt dann der Rückfall der Berliner ins mit haarsträubenden Fehlern gespickte Einerlei der zurückliegenden Monate, den Krefeld zunächst mit dem Ausgleich und im Schlussabschnitt durch Adam Courchaine (51.) mit dem 3:2 für die Pinguine bestrafte. Hektisch drängten die Eisbären auf den Ausgleich, der Kapitän André Rankel (57.) tatsächlich noch gelang. In der Schlussminute der Verlängerung konnte Boris Blank nahezu unbehelligt zum Krefelder Auswärtssieg einschießen. Zuschauer: 14.200 (ausverkauft).
Hamburg Freezers – Düsseldorfer EG 4:2 (3:0, 1:2, 0:0)
Die Freezers feierten den wichtigen Sieg gegen den Tabellenletzten im Kampf um das Heimrecht im Play-off-Viertelfinale. Colin Murphy (13.), Eric Shcneider (14.) und James Bettauer (17., 5:3-Überzahl) legten schon im ersten Abschnitt ein 3:0 vor, ehe Thomas Dolak sogar auf 4:0 erhöhte (25.). Carl Ridderwall (27.) und Bernhard Ebner (34.) nutzten jeweils ein Powerplay, um die DEG auf 2:4 heranzubringen. Der letzte Abschnitt blieb allerdings torlos. Zuschauer: 8124.
Augsburger Panther – EHC Red Bull München 3:2 (0:0, 0:1, 2:1, 1:0) n.P.
Lange mussten die Zuschauer im bayrischen Duell auf Tore warten. Erst in der 35. Minute brachte Lubor Dibelka die roten Bullen in Führung. Im Schlussdrittel drehten die Hausherren die Partie zunächst. T.J. Trevelyan in Überzahl (43.) und Daryl Boyle (50., angezeigte Strafe) sorgten für die 2:1-Führung. Doch Sören Sturm glich nur 39 Sekunden später wieder aus. Den einzigen und damit entscheidenden Penalty verwandelte Mario Valery-Trabucco. Zuschauer: 5.146.
Thomas Sabo Ice Tigers – Grizzly Adams Wolfsburg 4:0 (2:0, 1:0, 1:0)
Im Abendspiel sicherten sich die Nürnberger wichtige drei Punkte im Kampf um Platz zehn gegen die bis dahin punktgleichen Wolfsburger. Ryan Bayda und Yan Stastny trafen in der neunten Minuten per Doppelschlag innerhalb von 22 Sekunden zum 2:0. Patrick Reimer (34.) und Connor James (43.) machten den Sack zu. Zuschauer: 3.603.