Ein perfektes Wochenende für den EHC
Die 5214 Zuschauer in der Olympia- Eishalle sahen auch gleich zu Beginn nach einer einzigartigen Choreographie der Münchner Fans ein packendes, sowie spannendes Derby. Es ging zunächst ein bisschen hin und her. Es gab zahlreiche Chancen auf beiden Seiten, aber gerade als die Jungs um Headcoach Pat Cortina anfingen das Spiel an sich zu reißen, nutzte Augsburgs Steffen Tölzer den Rebound von Münchens Keeper Sebastian Elwing und traf zum 1:0 für die Gäste. Dies war auch zugleich der Pausenstand.
Im zweiten Drittel sah man den viel gelobten Kampfeswillen des EHC München. Die Gastgeber trauten sich jetzt mehr und spielten mit mehr Druck und Tempo auf das Augsburger Gehäuse, das vom Nationaltorhüter Dennis Endras gehütet wurde. Diese Mühe wurde dann schließlich in der 39.Spielminute auch belohnt. Im Power-Play bediente Dylan Gyori, Martin Schymainski und dieser traf zum 1:1 Ausgleich. Doch bereits fünf Spielminuten später lies Kyle Wanvig, Sebastian Elwing erneut nicht gut aussehen, als er den alten Abstand zum 2:1 wiederherstellte.
Nach einer offensichtlich motivierenden zwei.Kabinenansprache gelang dem EHC im letzten Drittel ein Quickie. Bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff war es dann David Wrigley, der erneut den Ausgleich für den EHC München erzielte. Von nun an konnte man das Spiel als „Einbahnstraßen-Eishockey“ bezeichnen. Jetzt spielte nur noch der EHC. Von den Augsburger Panther war außer ein paar unschönen Fouls nicht mehr viel zu sehen. Die Münchner erspielten sich Chance um Chance, aber scheiterte immer wieder an Dennis Endras, der einige Großchancen zu Nichte machte. So stand es nach sechzig gespielten Minuten 2:2. In der Verlängerung merkte man ganz deutlich, dass keine der beiden Mannschaften noch etwas riskieren wollte und so sah man eine ausgeglichene Verlängerung mit leichten Vorteilen für den EHC. Nach dieser Overtime wurden bei den Fans wieder Erinnerungen wach an das Rekord-Penaltyschießen gegen Straubing.
Aber diesmal wollten die EHC-Cracks anscheinend doch etwas schneller nach Hause. Nachdem es nach der ersten Penalty-Runde durch das Tor von Ryan Ready 1:1 stand, schlug die große Stunde von Geburtstagskind Kevin Lavallee. Nach großer Verwunderung seitens der Zuschauer schob Lavallee die Scheibe zwischen den Schonern von Dennis Endras zum 3:2 Endstand für den EHC München.
Pat Cortina zeigte sich sehr zufrieden mit der Teamleistung. „Jetzt heißt es für uns den Schwung in das nächste Spiel gegen die Hamburg Freezers mitzunehmen.“, äußerte er sich in der Pressekonferenz.
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