Ein kurzes ErfolgserlebnisIngolstadt - Iserlohn 5:2

Ingolstadts Sportdirektor Jim Boni führt intensive Gespräche mit jüngeren Trainern, die sich in der DEL beweisen wollen. Bereits kommenden Montag könnte ein Nachfolger für den an Silvester entlassenen Rich Chernomaz präsentiert werden. Dazu kursieren Namen wie Dean Fedorchuk und Jürgen Rumrich, beide ehemalige Straubinger DEL-Coaches, Maurizio Mansi als aktueller „Co“ in München oder Kim Collins. Letzteren kennt Boni noch aus seiner Zeit bei den Black Wings in Linz, der mit Rick Nasheim als Assistenten immerhin die Vizemeisterschaft in der EBEL erringen konnte.
Wer auch immer es werden wird, spielerisch kamen die Panther am Freitagabend ganz anders aufs Eis. Der Puck lief flüssig durch die Zonen, jeder Spielzug wirkte durchdacht und wurde souverän durchgeführt. Dazu gute Chancen, die sich bereits nach zehn Minuten in einer 2:0 Führung widerspiegelten. Jared Ross tunnelte Shawn Hunwick (5.) und Michel Periard mit einem Schuss in den Winkel in doppelter Überzahl (9.).
Die personell gebeutelten Sauerländer konnten lediglich zu Beginn des Mitteldrittels Akzente setzen. Nach 25 Sekunden fälschte Mark Bell den Schuss von Derek Peltier unhaltbar zum 1:2 Anschlusstreffer ab. Kurz darauf hätte Tim Conboy fast für den Ausgleich gesorgt, als er den Schuss von Jeff Giuliano an den Schlittschuh bekam, der Puck nur knapp am Kasten von Ian Gordon vorbei rutschte. Mehr Offensives kam nun wieder von den Gastgebern, die sich den Sieg nicht mehr nehmen ließen. Christoph Gawlik (38.), Sean O’Connor (55./PP1) und Patrick Hager (60./ENG) waren die weiteren Torschützen für Ingolstadt. Das Doug Mason zu Recht stolz auf seine Jungs war, zeigte der auch das 2:5 in Unterzahl durch Mark Bell (59./SH1). Iserlohn zeigte Moral und gab nie auf: „ wir haben viel Präsenz gezeigt, mussten aber viel hinterher laufen“ so Mason nach dem Spiel.
Das Duo Nasheim/Bares wird auch kommenden Sonntag in Krefeld die Mannschaft betreuen. Mit mehr als 900 Fans im Rücken, die per Sonderzug zum Königspalast reisen. Für Petr Bares, sportlicher Leiter für den Nachwuchs beim ERC, mit Sicherheit ein unerwartetes und aufregendes Geschenk zum 43. Geburtstag.
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