Ein Hauch von Nostalgie
Wenn am kommenden Mittwoch (Beginn: 19.30 Uhr) mit dem Match Deutschland - Kanada nach
vielen Jahren wieder einmal ein Länderspiel in Krefeld ausgetragen wird, spielt trotz der brandneuen
Spielstätte namens KönigPalast das Wort “Nostalgie” eine große Rolle. So hat zum Beispiel der
DEB alle ehemaligen A- und B-Nationalspieler des Krefelder EV und des ehemaligen Lokalrivalen
KTSV Preußen sowie die Spieler der Meisterteams von 1951 und 1952 eingeladen. Darüber hinaus
wird OB Gregor Kathstede (übrigens der Neffe des langjährigen KEV-Geschäftsführers Rudi
Kathstede) zusammen mit Horst Driever, Geschäftsführer des Hallenbetreibers Seidenweberhaus
GmbH, sowie Hans Werner Münstermann, Sohn des Erbauers der Rheinlandhalle, Willi
Münstermann, den Kanadiern ein Seidentuch übergeben, was vor 50 Jahren während der WM in der
damaligen BRD als Souvenir verkauft wurde. Auf diesem Tuch prangen die Flaggen der
teilnehmenden Nationen Kanada, UdSSR, CSR, USA, Schweden, BRD, Polen, Schweiz, Finnland,
Italien, Österreich, Niederlande, Jugoslawien und Belgien (die letzten fünf Teams bildeten die
B-Gruppe) sowie Fotos der Gastgeberstädte Krefeld, Dortmund, Düsseldorf und Köln. In
vorgenannter Reihenfolge verlief auch die spätere Klassifizierung. Ja, richtig, Finnland wurde
Neunter und somit Letzter der A-Gruppe und kassierte gegen die deutschen Gastgeber eine
1:7-Niederlage. Gute, alte Zeit!