„Ein Colt für alle Fälle“: Pinguins Bremerhaven legen nachColt Adam Conrad neu im Norden
(Foto: dpa)Der 1,78 Meter große und 83 Kilogramm schwere Rechtsschütze spielte in der abgelaufenen Saison noch bei den Henderson Silver Knights und sucht jetzt sein Glück auf europäischem Eis. Alfred Prey: „Colt ist ein Zwei-Wege-Center, der in der Vergangenheit ein wenig unter dem Radar geflogen ist. Er wird uns mit Sicherheit weiterhelfen. Seine läuferischen Fähigkeiten sind als überdurchschnittlich zu bewerten und auch sonst spielt er ein gutes und strukturiertes Eishockey.“
Dies bestätigt auch der ehemalige Coach des ERC Ingolstadt, Manny Viveiros: „Colt schafft durch seine Schnelligkeit in der Offensive eine Menge an Chancen und ist mit Sicherheit einer der schnellsten Skater in der AHL.“ Überzeugt von Conrads Eigenschaften ist auch dessen ehemaliger Trainer John Snowden, der ihn in Neufundland und Toronto betreut hat. Snowden: „Colt ist ein typischer Junge aus Manitoba, der für Eishockey alles gibt. In der Offensivzone und vor dem Netz ist er immer brandgefährlich und wird aufgrund seiner läuferischen Fertigkeiten auf dem großen Eis noch mehr Vorteile für sich und seine Mannschaft generieren können.“ Statements, die man in Bremerhaven mit Sicherheit gerne gehört hat.
Nach seiner Nachwuchszeit bei den Pembina Valley Hawks und Shattuck-Saint Mary’s besuchte er ab 2015 die Western Michigan University, die für ihre gute Ausbildung bekannt ist. Nach der Spielzeit 2018/19 und einem guten Universitätsabschluss verließ er die Broncos als „Assistant Capitan“ mit 136 Spielen und 110 Scorerpunkten im Tornister. Nach einer Spielzeit in der ECHL (Newfoundland Growlers) und vier Spielzeiten in der AHL (Toronto Marlies und Henderson Silver Knights) will er nun bei den Fischtown Pinguins zeigen, dass er auch in Europa seinen Mann steht.