EHC Red Bull München gewinnt Halbfinalauftakt gegen Augsburg101 Minuten und 12 Sekunden pures Derby

Der Augsburger Torhüter Olivier Roy stand oft im Mittelpunkt des Geschehens. (Foto: GEPA pictures/Andreas Pranter)Der Augsburger Torhüter Olivier Roy stand oft im Mittelpunkt des Geschehens. (Foto: GEPA pictures/Andreas Pranter)
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Der AEV und Mike Stewart überzeugten die ganze Saison bereits mit attraktiven und überzeugenden Eishockey, welches ihnen am Ende der regulären Saison den respektablen dritten Tabellenplatz einbrachte. Im Viertelfinale setzten sich die Panther in sieben Spielen gegen die Düsseldorfer EG durch.

Die Red Bulls hatten in dieser Saison mit überdurchschnittlich vielen Verletzten zu kämpfen. Auch im Viertelfinale gegen die Eisbären Berlin verletzten sich mit Matt Stajan und Konrad Abeltshauser zwei Stammkräfte im Team von Don Jackson. Pünktlich zum ersten Halbfinalspiel war Matt Stajan jedoch wieder mit von der Partie und sorgte für einige gute Akzente im Spiel der Red Bulls, die mit zunehmender Spielzeit den Druck auf die Augsburger Panther erhöhten, jedoch ohne diesen in etwas Zählbares umsetzen zu können.

Sechs Minuten vor Ende des ersten Drittels hatte das Eis hinter dem Augsburger Tor Schaden genommen und musste wiederhergestellt werden. Da dies mehr Zeit in Anspruch nahm als zunächst angenommen, beendeten die Offiziellen bereits vorab das erste Drittel und zogen die Pause vor. Nach der Pause wurden zuerst die verbleibenden sechs Minuten und drei Sekunden des ersten Drittels zu Ende gespielt. Danach tauschten die beiden Teams die Seiten und es ging nahtlos mit dem zweiten Drittel weiter, in dem die Partie nochmals mehr an Fahrt aufnahm.

Die Red Bulls fuhren mehr denn je die Checks zu Ende und sorgten für Dauerbeschäftigung vor dem Tor von Olivier Roy. Den Weg ins Tor fand die Scheibe allerdings bislang nicht. Stattdessen wurden auch die Zweikämpfe und Checks intensiver. Patrick McNeill nahm einen Check allerdings zu intensiv und musste für 2+10 Minuten wegen eines Checks gegen den Kopf auf die Strafbank.

München agierte weitestgehend überlegen, während die Panther vornehmlich durch einzelne Nadelstiche gefährlich wurden. Die Red Bulls spielten weiterhin mit viel Druck auf das Augsburger Tor. Bei den Panthern ließen jetzt langsam die Kräfte nach. In der 54. Minute besorgte Mark Voakes dann das lang überfällige Tor für die Red Bulls. Nur eine Minute später glich Augsburg durch Braden Lamb in Überzahl aus. Die Gäste schienen von da an die berüchtigte zweite Luft bekommen zu haben.

Die Stimmung bei den 5910 Zuschauern in der Olympia-Eishalle glich wie das Spiel unten auf dem Eis einem wahren Finalspiel, bei dem die regulären 60 Minuten bei weitem nicht ausreichten. Es mussten zwei Verlängerungen plus eine Minute und zwölf Sekunden gespielt werden, bis Mark Voakes die Entscheidung zu Gunsten der Red Bulls herbeiführte. „Der Spielzug von Kastner auf Voakes war sehr stark“, sagte Münchens Trainer Don Jackson. Das erste Halbfinalspiel dieser Serie ist damit das siebtlängste Spiel der DEL-Geschichte. „Das war als Headcoach eines meiner längsten Spiele“, so Jackson.

Der Augsburger Trainer Mike Stewart sagte: „Länger als 100 Minuten gespielt: so ein Spiel sieht man nicht jeden Tag. Die Torhüter haben klasse gehalten und am Freitag geht´s weiter.“ Jackson ergänzte: „Beide Mannschaften haben ein Top-Spiel abgeliefert.“


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