EHC Red Bull München gelingt DEL-Premiere im SAP Garden – Iserlohn Roosters feiern ersten SaisonsiegDie DEL am Mittwoch

Im zweiten Teil des fünften Spieltages durfte der EHC Red Bull München in seiner neuen Arena eine erfolgreiche Pflichtspielpremiere feiern und seine Erfolgsserie ausbauen. Den ersten Saisonsieg feierten dagegen die Iserlohn Roosters auswärts in Augsburg.

Nach der großen Eröffnungsshow vom Freitag ging der EHC Red Bull München in der DEL erstmals im SAP-Garden auf Punktejagd. Gegen die Grizzlys Wolfsburg gab es einen 7:4 (2:1, 3:2, 2:1)-Sieg.  Vor 10.796 Zuschauern dauerte es 139 Sekunden bis Ben Smith den ersten historischen Treffer im neuen Zuhause erzielte. Nach dem ersten Saisontor vom ehemaligen NHL-Spieler Tobias Rieder kamen die Wolfsburger zurück ins Spiel und glichen zum 2:2 und 3:3 aus. Innerhalb von acht Sekunden erspielte sich der Meister von 2023 mit einem Doppelschlag durch Konrad Abeltshauser und Yasin Ehliz die nächste Zwei-Tore Führung in diesem Spiel. Durch den zweiten Treffer von Ehliz und das Empty-Net Tor von Patrick Hager stand ein deutlicher Sieg zu Buche. Somit schließt sich für die Red Bulls ein Kreis. Im Viertelfinale der Playoffs wurde gegen Wolfsburg der letzte Sieg im Olympia-Eissportzentrum gefeiert.  

Mit einem Fünf-Punkte bzw. 13-Tore-Wochenende ließen die Augsburger Panther aufhorchen. Im Duell gegen die Iserlohn Roosters verpassten die Fuggerstädter die Chance nachzulegen. Beim 1:2 (1:0, 0:0, 0:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen überzeugten vor allem die beiden Torhüter Strauss Mann und Andreas Jenike. Die Führung des Augsburgers Florian Elias aus der zwölften Minute, egalisierte Stanislav Dietz drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit. In der Verlängerung fiel kein Tor und so entschied Branden Troock im Torschusswettbewerb die Begegnung. Nachdem die Roosters mit null Punkten aus vier Spielen den schlechtesten Saisonstart ihrer DEL-Geschichte hinlegten, sind sie nun auch punktemäẞig in der Saison angekommen.

Ebenfalls zwei erfolgreiche und torhungrige Auftritte absolvierten die Nürnberg Ice Tigers in Köln und gegen Düsseldorf. An diesem Abend stellten die Adler Mannheim eine zu hohe Hürde dar, obwohl die Ice Tigers beim 5:4 (2:1, 3:2, 0:1) zweimal ausglichen. Nach dem 2:2 Ausgleich setzten sich die Adler durch Tom Kühnhackl und Daniel Fischbuch auf zwei Tore ab. Dieser Abstand blieb bestehen, da Jake Ustorf und Jeremy McKenna nur noch verkürzen konnten. Zuvor netzte Luke Esposito zum 5:3.