EHC München weiter auf Play-off-KursMünchen - Düsseldorf 3:2 n.P.
Die 3348 Zuschauer in der Olympia-Eishalle sahen von Beginn an ein temporeiches Spiel sowie einen offenen Schlagabtausche beider Teams. In den ersten zehn Minuten hatten die Gäste vom Rhein zunächst die besseren Chancen. Diese blieben aber vorerst ungenutzt. Doch schon bald wendete sich das Blatt und die Gastgeber nahmen das Heft in die Hand, scheiterten aber ein ums andere Mal am klasse agierenden DEG-Goalie Robert Goepfert. So ging es torlos in die erste Pause.
Im zweiten Drittel gaben die Gäste das Spiel immer mehr aus der Hand. So war es nur noch eine Frage der Zeit, bis das erste Tor fallen würde. In der 26. Spielminute erzielte David Wirgley die Führung für die Hausherren. Nur wenige Minuten später fand sich die Scheibe erneut im Tor der DEG, aber Schiedsrichter Jablukov entschied nach Videobeweis auf kein Tor. Eine knifflige Entscheidung. Doch die EHC-Cracks ließen sich dadurch nicht beirren und erzielten nur ein paar Minuten später durch Eric Schneider das 2:0. Offensichtlich verursachte dieser Treffer bei der EHC-Abwehr schon Siegesgewissheit, denn nur neun Sekunden vor der Drittelpause erzielte Evan Kaufmann das 2:1.
Das letzte Drittel beherrschten dann fast ausschließlich die DEG Metro Stars, die durch den späten Anschlusstreffer Blut geleckt haben. Dennoch dauerte es rund 15 Minuten, ehe erneut Evan Kaufmann zuschlug und den Ausgleich schoss. Mit diesem Ausgleich ging es in die Overtime. Beide Teams setzten jetzt nur noch vereinzelt Nadelstiche. Die Torhüter zeigten heute jedoch eine mehr als gute Partie, sodass die Entscheidung im Duell Mann gegen Mann fallen musste. Als erster Schütze für München trat Martin Buchwieser an, der die Scheibe elegant im Tor versenkte. Alle anderen Schützen zeigten Nerven, womit das Spiel entschieden war. Der EHC München feierte nun den dritten Sieg in Serie und ist wieder auf Play-off-Kurs.
„Wir müssen trotzdem von Spiel zu Spiel denken. Es ist schön, dass wir im Moment auf Platz sieben stehen, aber wir haben noch viele schwere Gegner vor uns. Es ist wichtig, dass wir im Moment auf dieser Linie, auf der wir uns jetzt befinden, weitermachen“, sagte ein gebremst zufriedener Pat Cortina nach dem Spiel.