Effektiver, besser, erfolgreicherIngolstadt - Mannheim 3:0

Das erste Drittel bestimmten die Gastgeber, Michel Periard traf nach zwei Minuten nur den Außenposten. In einer absolut fairen Partie gab es dennoch frühe Strafzeiten gegen beide Mannschaften, bei vier gegen drei zog Thomas Greilinger einfach mal ab (8.) und erwischte die Lücke zur Führung. Am Donnerstag landeten solche Dinger noch neben dem Tor oder im Fanghandschuh von Adler-Goalie Fredrick Brathwaite. Und da sich die Lücken auf taten und das Schussglück auf Seiten der Panther war, landete auch der beherzte Schlagschuss von Tim Hambly zum 2:0 im Tor (19.).
Im Mittelabschnitt übernahmen nun die Adler das Kommando. In Spiel eins bedeutete das neben unzähligen guten Chancen auch die Führung, in Spiel drei jedoch reichte es lediglich zu einem optischen Übergewicht. Wirklich gute Möglichkeiten waren Mangelware und Ian Gordon im Tor des ERC Ingolstadt fischte alles, was auf ihn zukam, locker weg. Ingolstadt brauchte fast zwanzig Minuten, um sich vom Dauerdruck der Gäste zu befreien. Kurz vor der Sirene hätten Derek Hahn oder Rick Girard den Spielverlauf auf den Kopf stellen können. Hahn verpasste nur knapp den Puck und Girard verfehlte den Mannheimer Kasten um Zentimeter.
War die Defensive bisher das Prunkstück der Mannheimer, ließen nun Pettersson und Co. die gegnerischen Stürmer verzweifeln. Und weil Angriff die beste Verteidigung ist, versuchten u.a. Kris Sparre oder Christoph Gawlik, mit dem dritten Treffer des Abends den Adlern die Flügel zu stutzen. Dieser gelang Thomas Greilinger 40 Sekunden vor der Schlusssirene ins leere Tor. Kurz zuvor rettete James Sifers noch mit bravourösem Einsatz, Hahn hatte den Puck bereits auf Reisen geschickt. Mit einem Shutout für Gordon und vor allem taktisch besser organisiert retteten sich die Panther und verkürzten in der Play-off-Serie. Hier wird vielleicht wieder entscheidend sein, wer in Führung geht und wessen Verteidigung die bessere Tagesform erwischt.
👉 auf sportdeutschland.tv