Duisburg stösst die Eisbären von der Tabellenspitze.

Da haben die Eisbären ihre Tabellenspitze verloren. Mit der 1:2 n.P.-Niederlage gegen die Füchse aus Duisburg und dem 6:3-Erfolg der Sinupret Ice Tigers über die Frankfurt Lions, stehen die Berliner nun mit einem Punkt und einen Spiel weniger als die Franken auf dem zweiten Tabellenrang.
Die einzige gute Nachricht der Gastgeber beim heutigen Spiel war, dass Chefcoach Don Jackson
wieder aus seiner amerikanischen Heimat gut in Berlin angekommen war.
Eigentlich wollte Jackson schon am Freitag beim Spiel gegen die Ausgburger
Panther wieder hinter der Bären-Bande stehen, fiel aber erst dem Wintereinbruch
in Chicago zum Opfer, und musste dann beim Zwischenstopp in New York
feststellen, dass es am Wochenende keine Direktflüge nach Berlin gab. So
erreichte er am Samstagvormittag über Paris wieder die Hauptstadt.
Die Reisestrapazen und der Jetlag von Jackson schienen sich
aber auch auf das Team ausgebreitet zu haben, denn die Leistung die der
Tabellenführer gegen den Tabellenletzten bot, war, milde gesagt, nicht gerade
hochklassig. Beide Torhüter, Lukas Lang für die Füchse und Rob Zepp im Berliner
Kasten boten dabei den aktivsten und beschäftigungsreichsten Posten. Lang bekam
in diesen beiden Abschnitten insgesamt 31 Schüsse aufs Tor, bei Zepp waren es
23, wobei alleine im zweiten Drittel der Berliner Keeper 15 mal den Puck
abwehrte.Geschlagen musste er sich in der 23. Spielminute geben, als Daniel
Tkaczuk einen Berliner Fehlpass zum Tor verwertete.
Lange warteten die 4695 Zuschauer im ausverkauften
Wellblechpalast auf den ersten Eisbären-Treffer. Stefan Ustorf erlöste in der
37. Spielminuten dann allerdings die Massen, und lenkte in Überzahl den Puck in die
Duisburger Maschen.
Im dritten Drittel hatten die Eisbären zwar genügend Chancen
für den Sieg, scheiterten aber teilweise hochklassig vor Füchse-Goalie Lang. So
blieben dieser Abschnitt, sowie die Overtime torlos.
Dieses gewannen die Gästen, mit dem spielentscheidenen Treffer von Daniel
Tkaczuk.
ovk/mac