Düsseldorfer EG verteidigt Rang vier2:1-Auswärtssieg nach Penaltys in Frankfurt

Bernhard Ebner traf in seinem Jubiläumsspiel für die Düsseldorfer EG.  (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)Bernhard Ebner traf in seinem Jubiläumsspiel für die Düsseldorfer EG. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)
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Eine Zwischenbilanz der letzten zwanzig Spiele katapultiert die DEG auf Platz eins, während die Löwen im selben Zeitraum in dieser virtuellen Tabelle lediglich Platz dreizehn belegen. Das Spiel war nichts für schwache Nerven, es wurde alles geboten, was das Eishockey-Herz begehrte. Am Ende stand ein 2:1 (1:1, 0:0, 0:0, 1:0)-Sieg nach Penaltyschießen für die Gäste aus dem Rheinland.

Das erste Drittel begann mit Powereishockey und dem frühen 1:0-Führungstreffer der Gastgeber nach 1:47 Minute durch Ex-DEG-Spieler Chad Nehring. Trotz des Rückstandes wirkten die Gäste überhaupt nicht geschockt und starteten ihrerseits Gegenangriffe, was sich mit dem 1:1-Ausgleich nach sechs Spielminuten bestätigen sollte. Josef Eham knallte das Spielgerät an den Pfosten und Jubilar Bernhard Ebner in seinem 500. DEL-Spiel verwertete den Rebound. Was für ein Auftakt, das Niveau hielt weiter an. Die zwei Teams begegneten sich auf Augenhöhe, wobei es zwischendurch Sequenzen gab, in denen eine Mannschaft hätte den zweiten Treffer erzielen können. Ab jetzt standen die Torhüter (Jake Hildebrand, Löwen und Henrik Haukeland, DEG) im Mittelpunkt und überboten sich in Weltklasse-Paraden. Tobias Eder scheiterte aus Nahdistanz am Frankfurt-Goalie, Philip Gogulla setzte Stephen Harper in Szene und auch er scheiterte am Löwen-Schlussmann. Aber auch Haukeland vereitelte 7,3 Sekunden vor der Sirene mit einem spektakulären Save den Einschlag. Pause und durchatmen.

Im zweiten Drittel brannten zunächst die Frankfurter ein Feuerwerk ab, es gab ein Chancen-Potpourri und die ersten drei Strafzeiten überhaupt. Dreimal öffnete sich die Strafbanktür für die Rheinländer, aber sie überstanden von 33:03 bis 36:40 alle Unterzahlsituationen und davon sogar einmal im Drei-gegen-Fünf. Das Momentum sollte eigentlich auf Seiten der Düsseldorfer sein, aber dieser Spielabschnitt gehörte eindeutig den Hessen. Düsseldorf versuchte Entlastung zu schaffen, was aber nicht richtig klappen sollte und so war die Sirene zur nächsten Ruhephase natürlich gewünscht.

War Frankfurt im dritten Drittel in der Lage, diesen Spielstil weiter aufrecht zu erhalten? Die DEG beantwortete diese Frage mit nein. Die Gäste kehrten wieder zurück in ihre gewohnten Abläufe und die Löwen hatten es jetzt nicht mehr so einfach. Aber die Spannung war weiterhin vorhanden, das nächste Tor hätte wahrscheinlich das Spiel in der regulären Spielzeit entschieden, dazu kam es aber nicht. Es gab Möglichkeiten für die zwei Teams, aber die zwei Goalies waren weiterhin in Hochform. Stephen MacAulay scheiterte aus aussichtsreicher Position an Hildebrand und auch Brett Breitkreuz gelang es nicht, den Puck circa drei Minuten vor Schluss an Haukeland vorbei zu manövrieren. Somit ertönte zum dritten Mal der Signalton.

In der Verlängerung hatte Düsseldorfs Tobias Eder die große Gelegenheit, den Zusatzpunkt für seine Farben zu holen. Im Alleingang zog er die Scheibe auf die Schlägerseite und schoss am Tor vorbei. Das Penaltyschießen sollte die endgültige Entscheidung zu Gunsten der DEG bringen: Nachdem alle Schützen kein Tor erzielen konnten, markierte Mikko Kousa den 2:1-Siegtreffer. Auch in diesem individuellen Schusswettbewerb konnten sich Hildebrand und Haukeland in besonderer Manier auszeichnen.

Weiter geht es bereits während der Woche: Am Dienstag müssen die Löwen Frankfurt zu den Augsburger Panthern und die Düsseldorfer EG ist am Mittwoch bei den Grizzlys Wolfsburg zu Gast und wird das zweite von fünf aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen bestreiten.    


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