Düsseldorfer EG verspielt ViertelfinalplatzUmweg über Pre-Play-Offs

Henrik Haukeland schaut dem Puck hinterher: Die Düsseldorfer EG vergab die Direktqualifikation für das Play-off-Viertelfinale. (Foto: dpa/picture alliance)Henrik Haukeland schaut dem Puck hinterher: Die Düsseldorfer EG vergab die Direktqualifikation für das Play-off-Viertelfinale. (Foto: dpa/picture alliance)
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Der erste Spielabschnitt war zunächst geprägt von Vorsicht. Es hatte den Anschein, dass keine Mannschaft einen gravierenden Fehler machen wollte. Diese Prämisse stand im Vordergrund, die herausgespielten Gelegenheiten der zwei Teams wirkten nicht wirklich gefährlich. Allerdings hatten die Adler mehr Scheibenglück und Scheibenkontrolle, im Spiel der DEG waren einige unglückliche Sequenzen. Auch das Powerplay der Rheinländer war nicht wirklich druckvoll, die Gäste schlugen dann nach zwölf gespielten Minuten zu: Nach Ablauf der Strafzeit kam Fabrizio Pilu wieder auf das Eis, nahm den Puck auf, fuhr zu auf Henrik Haukeland und blieb Sieger im Duell Eins gegen Eins. Das 0:1 war zwar überraschend, aber trotzdem verdient und die Adler waren von da an spielbestimmender. Arno Tiefensee hatte nicht wirklich gefährliche Schüsse abzuwehren. Die Chancen der Düsseldorfer hatten zu diesem Zeitpunkt kein Gewicht. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.

Der Gäste-Fanblock durfte im zweiten Spielabschnitt noch zweimal jubeln und bereits die Festigung des dritten Platzes feiern. Weiterhin fanden die Landeshauptstädter nicht zu ihrem gewohnten Spiel, während Mannheim eiskalt zuschlug. Das 0:2 aus DEG-Sicht erzielte Tyler Gaudet, der trotz Gegnerbedrängnis die Scheibe auf das Tor schoss und Haukeland mit einem Beinschuss tunneln konnte. Wirklich unglücklich für Düsseldorf. Die Mannheimer ließen jetzt nichts mehr anbrennen und waren dann auch im Powerplay erfolgreich. Taro Jentsch verwertete den Lattenkracher von Markus Eisenschmid als Rebound zum 0:3. Es gab dann auf DEG-Seite in Überzahl die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, aber es sollte kein Erfolgserlebnis geben. Die Adler blieben aber konzentriert und Torhüter Arno Tiefensee machte sein Übriges mit Paraden. Zu diesem Zeitpunkt war die DEG Tabellensiebter.

Dritter Spielabschnitt und unveränderte Spielsituation. Die DEG rannte an , versuchte wenigstens noch auf die Anzeigetafel zu kommen, der MERC machte das Nötigste und war noch einmal zum 0:4 erfolgreich. Torschütze Eisenschmid war der Glückliche und sorgte mit diesem Treffer auch für Beseitigung aller Zweifel, falls überhaupt vorhanden. Mannheim ging nicht mehr großes Risiko, vermittelte aber auch nie das Gefühl, die Spieldominanz zu verlieren. Die Gastgeber hatten auch Pech, leider trafen sie aus ihrer Sicht aber auch manchmal unglückliche Entscheidungen oder agierten zu spät. Es gibt in einer Saison solche Spiele, natürlich ungünstig für die DEG zu diesem Zeitpunkt. Nach der Sirene feierten die Adler-Akteure mit ihren Fans im Oberrang des Doms diesen verdienten Sieg und den dritten Tabellenplatz in der Endabrechnung.

Nach 60 Spieltagen in der Hauptrunde stehen jetzt also die Play-Offs an. Die Adler Mannheim haben eine Woche Pause, bevor ab 14. März die Viertelfinal-Serie gegen die Kölner Haie beginnt. Für die Düsseldorfer EG ist bereits kommenden Dienstag weiterer Einsatz geplant, in den Pre-Play-Offs wartet der Aufsteiger, die Löwen Frankfurt. Best of Three, also sind zwei Siege notwendig zum Weiterkommen in das Viertelfinale.


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