Düsseldorfer EG verschenkt Sieg – Schwenninger Wild Wings gelingt DerbysiegDie DEL am zweiten Weihnachtstag

Die DEG verschenkt einen sicher geglaubten Sieg.  (Foto:dpa/picture alliance/Maximilian Koch)Die DEG verschenkt einen sicher geglaubten Sieg. (Foto:dpa/picture alliance/Maximilian Koch)
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Düsseldorfer EG – Augsburger Panther 4:5 (1:0, 2:1, 1:4)

4:1 Führung vergeigt. Die Düsseldorfer EG verschenkt einen sicher geglaubten Sieg gegen die Augsburger Panther. Durch Tore von Kohen Olischefski, Jakub Borzecki, Kevin Clark, Brendan O´Donnell und die Vertragsverlängerung durch Alexander Ehl sah vieles nach einem perfekten Weihnachtsfest für die DEG aus. Doch dann kam die 55 Minute und das Spiel nahm eine spektakuläre Wende. Luke Esposito brachte nochmals Hoffnung und verkürzte zum 2:4. Die letzten vier Minuten wurden verrückt. Durch einen Doppelschlag glich Chris Collins aus. Als sich alle Fans schon auf eine Verlängerung eingestellt hatten, wurde Matt Puempel zum Helden und drehte das Spiel mit seinem zweiten Tor komplett. Mit diesem Sieg hat der AEV nur noch vier Punkte Rückstand auf die Löwen Frankfurt.

Adler Mannheim – Schwenninger Wild Wings 3:5 (2:1, 0:0, 1:4)

Vorsprung verspielt. Klappe die Zweite. Im Baden-Württemberg-Derby zwischen den Adler Mannheim und den Schwenninger Wild Wings setzten sich zum vierten Mal in Folge die Schwenninger durch. Mannheim hatte dabei bis zur 42. Minute alles im Griff und führte durch Tore von Tyler Gaudet, Daniel Fischbuch und Jyrki Jokipakka mit 3:1. Für Schwenningen hatte bis zu diesem Zeitpunkt Daniel Pfaffengut getroffen. Da Schwenningen aus 15 Torschüssen im letzten Drittel vier Tore erzielte, kippte das Spiel. Nach einem Doppelpack von Phil Hungerecker und den Toren von Thomas Larkin und Daryl Boyle gingen die Adler nach vier Siegen mal wieder als Verlierer vom Eis. Schwenningen schiebt sich in der Tabelle an Mannheim vorbei und feiert nach knapp einem Monat mal wieder einen Auswärtssieg.

Iserlohn Roosters – Fischtown Pinguins Bremerhaven 2:4 (1:2, 0:2, 1:0)

Tabellenführung verteidigt. Einen ungefährdeten Auswärtssieg nehmen die Fischtown Pinguins Bremerhaven aus dem Sauerland mit. Bremerhaven traf durch Jan Urbas und Ziga Jeglic zweimal in Überzahl - Iserlohn nur einmal durch Tyler Boland. Auf Seiten des Tabellenführers besorgten Cole Conrad und Alex Friesen die weiteren Treffen. Zum zwischenzeitlichen 1:1 war Michael Dal Colle erfolgreich. Mit dieser Niederlage wächst der Rückstand des Schlusslichtes auf zehn Punkte an.

Eisbären Berlin – Grizzlys Wolfsburg 2:1 (0:0, 2:1, 0:0)

Viertes Heimspiel in Folge. Dritter Heimsieg in Folge. Nachverpflichtung Jaedon Descheneau erwies sich mit dem entscheidenden Tor erneut als Glücksgriff. In seinem siebten Spiel traf er zum fünften Mal. Nach der Führung von Tobias Eder hatte Gerrit Fauser für Wolfsburg ausgeglichen. Anders als noch im letzten Spiel in Berlin fielen an diesem Nachmittag keine weiteren Tore mehr. Beide Torhüter erwischten einen guten Tag und Jake Hildebrand im Berliner Tor wehrte 36 Torschüsse ab. Trotz des Sieges bleiben die Eisbären auf dem zweiten Tabellenplatz.

Kölner Haie – Löwen Frankfurt 4:3 (0:0, 1:3, 3:0)

Drittes Drittel – Haie Drittel. Mit einem Schlussspurt behalten die Kölner Haie gegen die Löwen Frankfurt drei Punkte in der Domstadt. Nach 40 Minuten lagen die Kölner mit 1:3 zurück. Die Führung durch Justin Schütz beantworteten die Hessen innerhalb von 148 Sekunden durch zwei Tore von Eugen Alanov und einem Tor von Nathan Burns. Mit dem zweiten Treffer von Schütz und den Treffern von Maximilian Kammerer und Frederik Storm stellen die Haie ihr Punktekonto auf 53 nach 31 Spielen. Frankfurt muss mit einer Bilanz von einem Sieg und acht Niederlagen im Dezember den Blick nach unten richten.

EHC Red Bull München – Straubing Tigers 2:4 (1:0, 1:2, 0:2)

Rückschlag für den Meister. Nach fünf Heimsiegen in Folge und einer 2:0 Führung durch Tore von Austin Ortega und Andreas Eder verlor der EHC Red Bull München gegen die Straubing Tigers. Die Tigers brauchten auch in diesem Spiel Anlaufzeit. Nach 203 Minuten ohne Auswärtstor brach Mark Zengerle den Bann und stellte mit seinem zweiten Tor den Ausgleich her. Joshua Samanski und Mike Connolly mit dem Schuss ins leere Tor sicherten den dritten Sieg der Straubinger in dieser Saison gegen den Meister.

Nürnberg Ice Tigers – ERC Ingolstadt 2:3 (0:1, 0:0, 2:2)

Lange führte der ERC Ingolstadt durch Mathew Bodie und Mirko Höfflin mit 2:0 gegen die Nürnberg Ice Tigers. In der 49. Minute war die Serie ohne Gegentor dann beendet. Zuletzt hatte der ERC zweimal zu Null gespielt. Ryan Stoa verkürzte für Nürnberg und leitete eine spannende Schlussphase ein, in der Philipp Krauß für Ingolstadt drei Minuten vor Ende ins leere Tor traf. Ein weiteres Anschlusstor durch Elis Hede kam jedoch zu spät. Nürnberg rutscht dadurch auf den vorletzten Platz ab.


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