Düsseldorfer EG trotzt Negativtrend mit dreifachem PunktgewinnAugsburger Panther verbuchen Null-Punkte-Wochenende

Der erste Spielabschnitt gehörte komplett der Düsseldorfer EG, die Gäste präsentierten sich konzentriert und fehlerfrei. Diese Sicherheit führte bereits nach zwei Spielminuten zur verdienten 1:0-Führung durch Paul Bittners ersten Saisontreffer und Rückkehrer Victor Svensson, der sein letztes Pflichtspiel im Oktober bestritt und seitdem verletzt war, lieferte das Zuspiel. Die DEG blieb souverän und fuhr viele Angriffe auf das Tor des AEV. Die Fuggerstädter versuchten, irgendwie Zugriff auf das Geschehen zu bekommen, fanden aber keine Lösung. Die Rheinländer ließen auch weiterhin keine Zweifel an der Dominanz aufkommen und erhöhten durch Stephen MacAulay (12:15) in Überzahl auf 2:0. Bemerkenswert vor dem Torerfolg: Augsburg wurde fast fünf Minuten bei sechs gegen fünf und angezeigter Strafe im eigenen Drittel eingeschnürt, bevor dann endlich ein AEV-Spieler die Scheibe berühren konnte. Mit diesem Spielstand ging es aber dann in die Kabinen.
Die 5.243 Fans, wenn sie dem Gastgeber die Daumen drückten, erwarteten natürlich eine Gegenreaktion in der zweiten Spielhälfte. Die Hoffnung auf einen eigenen Treffer wurde von Düsseldorf bereits nach fünf und vierzig Sekunden durch ein eigenes Tor zum 3:0 beantwortet. Erneut MacAulay knallte die Hartgummischeibe nach tollem Passspiel über Daniel Fischbuch und Philip Gogulla in die Maschen. Im Eishockey sollte man sich nie sicher sein, auch ein Drei-Tore-Vorsprung kann aufgeholt werden und tatsächlich schaffte es Augsburg noch in diesem Drittel auf die Anzeigetafel. Das 1:3 in Überzahl durch Marcel Barinka weckte nach vier Minuten wieder Hoffnung. Auch das mittlerweile unruhig gewordene AEV-Publikum schwenkte jetzt wieder um zu Anfeuerung. Es passierte zwar nicht mehr viel, obwohl die zwei Mannschaften durchaus gewillt waren nachzulegen. Trotzdem schien der Gastgeber dann besser im Spiel zu sein, nichtsdestotrotz blieb es zur Pause bei diesem Ergebnis.
Zu Beginn des letzten Drittels musste die DEG auf Fischbuch verzichten, er hatte sich am Knie verletzt. Eine genaue Diagnose gab es aber bis Spielende noch nicht. Augsburg schien trotz hoher Intensität und eines Pfostenschusses nicht mehr wirklich hochkarätige Chancen zu produzieren, sonst war DEG-Goalie Henrik Haukeland auf dem Posten. Der AEV bekam dann ein Powerplay zu gesprochen und konnte jetzt doch noch mal Druck aufbauen, was dann auch bei 51:35 auf dem Videowürfel in ein Erfolgserlebnis umgemünzt werden konnte. Erneut Barinka verkürzte auf 2:3. Mit der Option des Empty-Nets versuchte Augsburg noch mal alles, aber weder die Gastgeber noch die DEG konnten Profit daraus schlagen und somit endete dieses Spiel mit einem Sieg der Gäste, die sich dann auch zu Recht von den circa 100 mitgereisten Sympathisanten feiern ließen.
Die Düsseldorfer EG kann am Mittwoch gegen die Bietigheim Steelers zeigen, ob der positive Trend fortgesetzt werden kann. Am selben Abend empfangen die Augsburger Panther, die dann zwingend punkten sollten, die Fischtown Pinguins Bremerhaven.
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