Düsseldorfer EG kassiert nächste Derby-Klatsche Die DEL am Sonntag

Kölner Haie – Düsseldorfer EG 5:1 (0:0, 3:1, 2:0)
Sonntagabend. 18 Uhr. Aufgrund des Totensonntags und dem Veranstaltungsverbot von 5-18 Uhr in Nordrhein-Westfalen fand das rheinische Derby in der ausverkauften Lanxess Arena erst am Abend statt. Mit ihrem weiterhin dezimierten Kader und nur drei Reihen ließ die Düsseldorfer EG um Torhüter Henrik Haukeland in einem ausgeglichenen ersten Drittel kein Gegentor zu. 63 Sekunden waren im zweiten Drittel erst gespielt, da nutzte Frederik Storm das Abwehrchaos zum 1:0. Zwar gelang den Düsseldorfern zur Hälfte des Spiels der Ausgleich. Danach gewannen die Haie zunehmend die Oberhand über die Begegnung. So folgten noch vor dem Ende des zweiten Drittels zwei weitere Tore durch Louis-Marc Aubry und Adam Almquist. Aubry und Storm mit ihrem jeweils zweiten Treffer ließen das Ergebnis im letzten Drittel zum Debakel werden. 1:5, 3:6, 0:3, 2:3 und 1:3 lauten die letzten fünf Ergebnisse aus Sicht der DEG. Zuletzt besiegten sie den KEC beim 7:1 vor einem Jahr.
Eisbären Berlin – Iserlohn Roosters 6:3 (1:0, 3:1, 2:2)
Einen torreichen Eishockeynachmittag bekamen die Zuschauer im Duell zwischen den Eisbären Berlin und den Iserlohn Roosters geboten, in dem der Tabellenführer seiner Favoritenrolle gerecht wurde. Anders als noch am Freitag geriet der Meister nicht in die Gefahr eines Punkteverlustes. Nach der 2:0 Führung schöpften die Roosters durch den Treffer von Brandon Troock kurzzeitig Hoffnung. Ty Ronning und Gabriele Fontaine trafen wenig später zum vorentscheidenden 4:1. Zwar erzielte Shane Gersich im letzten Drittel zwei Tore für die Sauerländer. Ty Ronning, der Mann des Tages, komplettierte seinen Dreierpack und verbesserte die atemberaubende Bilanz der Eisbären. Nur beim Heimdebakel gegen Augsburg blieben sie ohne Punkte.
Adler Mannheim – Fischtown Pinguins Bremerhaven 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)
Am Dienstag waren die Fischtown Pinguins Bremerhaven zum ersten Mal ins Viertelfinale der Champions Hockey League eingezogen. Nach der Niederlage in Straubing zogen sie auch in Mannheim knapp den Kürzeren. Trotz 24:34 Torschüssen reichte den Adler das Tor von Markus Hännikäinen aus der 53. Minute. Torhüter Felix Brückmann kassierte dabei zum ersten Mal in dieser Saison keinen Gegentreffer und ließ die Mannheimer nach zuletzt zwei Niederlagen wieder jubeln.
ERC Ingolstadt – Grizzlys Wolfsburg 5:1 (2:1, 2:0, 1:0)
Der ERC Ingolstadt mischt nach dem zweiten Sieg an diesem Wochenende weiter vorne mit. Gegen die Grizzlys Wolfsburg erzielten sie wie bereits am Freitag fünf Tore. Daniel Schmölz und Austen Keating legten den Grundstein im ersten Drittel. Nach dem 1:2 durch Nicholas Caamano schlug die Stunde von Wayne Simpson, der im Mitteldrittel zwei Tore markierte. Den Endstand stellte Philipp Krauß her und schenkte Trainer Mark French in seinem 150. DEL-Spiel einen Sieg.
Schwenninger Wild Wings – Straubing Tigers 3:4 n.P. (0:1, 1:2, 1:0, 0:0, 0:1)
Spannung bis ins Penaltyschießen brachte die Begegnung zwischen den Schwenninger Wild Wings und den Straubing Tigers. Ein 3:1 reichte den Niederbayern dabei nicht, um die volle Punktezahl mitzunehmen. Die Spink Zwillinge hatten etwas dagegen. Auf den letzten Drücker genauer gesagt 30 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit schickte Tylor das Spiel in die Verlängerung. Da in dieser keine Tore fielen, entschied der Torschusswettbewerb. Elis Hede, der das Tor zum 3:1 schoss, machte mit seinem Penalty das Fünf-Punkte-Wochenende für seine Farben perfekt. .
Nürnberg Ice Tigers – Löwen Frankfurt 3:2 n.V. (2:1, 0:0, 0:1, 1:0)
Im Abendspiel zwischen den Nürnberg Ice Tigers und den Löwen Frankfurt fielen drei Tore im ersten Drittel. Die Führung durch Dominik Bokk konterten Cole Maier und Will Graber innerhalb von 235 Sekunden. Da Chris Wilkie sich als zweiter Frankfurter in die Torschützenliste eintrug, gab es Überstunden. Den zweiten Punkt schnappten sich in der Verlängerung die Ice Tigers und betrieben Wiedergutmachung für die 3:7 Niederlage .
Rückblick:
EHC Red Bull München – Augsburger Panther 3:2 (1:0, 2:2, 0:0)
Am Samstag gastierten die Augsburger Panther bereits zum zweiten Mal in dieser Saison beim EHC Red Bull München im SAP Garden. Gelang ihnen am 18. Oktober noch ein Sieg, welches der letzte in der DEL war, so setzte sich an diesem Abend das Heimteam durch. Ein Doppelschlag in der 30. Minute durch Taro Hirose und Nicolas Krämmer brachte die Zwei-Tore-Führung. Augsburg verkürzte nochmal durch Cody Kunyk. An der neunten Niederlage in Folge für den AEV änderte das nichts mehr.