Düsseldorfer EG ist zurück in der SerieERC Ingolstadt verliert Heimspiel

Die Spieler der Düsseldorfer EG bejubeln den Sieg in Spiel drei gegen den ERC Ingolstadt. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)Die Spieler der Düsseldorfer EG bejubeln den Sieg in Spiel drei gegen den ERC Ingolstadt. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)
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Im Aufgebot der Rheinländer war wieder Victor Svennson, dafür fehlten Niklas Heinzinger und Paul Bittner ebenfalls weiterhin. Im Line-Up der Bayern vermisste man Mathew Bodie, er wurde nachträglich für seine Aktion im zweiten Spiel gesperrt. Niklas Hübner war sein Ersatz. Der Gästeblock war gut gefüllt, die 150 DEG-Fans hatten Unterstützung von Fanseite der Augsburger Panther und Schwenninger Wild Wings. Der Rest der 4.725 Anwesenden konnte sich auf ein interessantes Spiel einstellen.

Das erste Drittel wurde direkt nach Spielbeginn wieder unterbrochen, weil die Ingolstädter Fans Papierschnipsel auf das Eis schmissen. Dann nahm aber das Spiel Fahrt auf: Der ERC wollte direkt verdeutlichen, wer in der Saturn-Arena als Sieger vom Eis gehen wollte. Nach 5:50 Minuten ging die Tendenz auch in diese Richtung, denn Fabio Wagner brachte die Panther mit dem 1:0-Führungstreffer auf den Videowürfel. Die Donaustädter gewannen mehr direkte Zweikämpfe und ergatterten öfters den Puck in diesen direkten Duellen. So geriet Düsseldorf zwangsläufig unter Druck und Goalie Henrik Haukeland durfte sich wieder mehrmals auszeichnen. Dann rutschte ein ERC-Spieler aus, Stephen Harper schnappte sich das Spielgerät, fuhr auf das Ingolstädter Tor und scheiterte an Michael Garteig. Der Torhüter der Gastgeber sollte wieder ein herausragendes, persönliches Spiel abliefern. Glück hatte Ingolstadt aber auch, als es im Powerplay ein Break gab und Tobias Eder die Möglichkeit zum Ausgleich für die DEG ausließ. Zum Abschluss des Drittels durfte Alexander Ehl noch mal auf das Gehäuse schießen, aber erneut war Garteig zur Stelle. Trotz der phasenweise Überlegenheit der Bayern schaffte es die DEG, auch in das Drittel der Gastgeber zu gelangen.

Zwar sollte das zweite Drittel torlos bleiben, langweilig war es aber trotzdem nicht. Dafür sorgte erst wieder Ingolstadt mit weiterer Dominanz. Allerdings waren die Gäste jetzt gefestigter und gaben mehr Schüsse ab. Haukeland wirkte bei den Gegenangriffen der Schanzer sicher und ruhig und hatte großen Anteil am weiterhin nur 0:1-Rückstand. Das Mitteldrittel verzeichnete viele Strafzeiten, es wurde ruppiger auf dem Eis. Das ist ein Merkmal der Play-Offs. Am Spielstand änderte sich also nichts und somit blieb die DEG weiter im Geschehen. Also ging es dann zum zweiten Mal in die Kabinen.

Die Panther wussten natürlich, dass dieses knappe Ergebnis der DEG alle Optionen offen hielt. Ein Faustkampf zwischen Tye McGinn (ERC) und Alec McCrea (DEG) war der Opener für die folgende Action im dritten Drittel. Die Folge waren jeweils Fünfminutenstrafen. Die Spielanteile wechselten die Seite, denn die DEG musste jetzt mehr riskieren und ging in den weiteren Situationen all-in. Vielleicht beflügelte die Boxeinlage die Rheinländer. Während des Spieles wurde dann der Torschütze des ERC, Wagner, unabsichtlich von der Hartgummischeibe im Gesicht getroffen und musste das Eis verlassen. Die Ereignisse überschlugen sich dann: Strafe gegen die Bayern, also Fünf gegen Vier. Dann eine weitere Strafzeit gegen die Panther und die DEG hatte ein Fünf-gegen-Drei-Powerplay. Auszeit, taktische Besprechung und weiter. Düsseldorf fand in die Formation, baute in Ruhe auf, ließ Scheibe und Gegner laufen. Sollten die Rheinländer tatsächlich eine Überzahlsituation zu ihren Gunsten ausnutzen? Ja! Stephen MacAulay versenkte den Abpraller von der Bande zum vielumjubelten 1:1-Ausgleich. Das war zunächst ein Wirkungstreffer für die Bayern. 15:56 Minuten auf der Uhr, es passierte nichts mehr und die Drittelpause war erreicht.

Erneut gab es auf Ingolstädter Eis, wie bereits im ersten Spiel, Overtime. Letztes Mal brauchten die Panther die zweite Nachspielzeit zum Siegtreffer. Jetzt war der Spannungsbogen gezurrt und es ging zur Sache. Svensson zu Eder und Garteig. Dann hätte fast Ty Ronning die Verlängerung zu Gunsten der Bayern beendet: Völlig frei scheiterte er an Haukeland, das Tor wurde verschoben, die Situation war bereinigt. Was für eine Megachance und was für eine Megaparade vom DEG-Goalie! Dann erneut eine hochkarätige Gelegenheit für Ingolstadt, die Serie auf Drei zu Null zu stellen und zweimal triumphierte Haukeland hintereinander gegen zwei ERC-Akteure. Düsseldorf musste diese Begegnung gewinnen, um die Serie zu verkürzen und dann in eigener Halle womöglich nachlegen. Dann die siegbringende Aktion für die DEG: Scheibengewinn versetzt hinter dem Panther-Gehäuse, Pass zu Ehl und er erzielte den 2:1-Siegtreffer. Aus! Dieses dritte Kräftemessen! Nummer vier folgt am Dienstag am Rhein. 


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Dienstag 21.03.2023
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Mittwoch 22.03.2023
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Freitag 24.03.2023
EHC Red Bull München München
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ERC Ingolstadt Ingolstadt
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Adler Mannheim Mannheim
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Kölner Haie Köln
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Grizzlys Wolfsburg Wolfsburg
Sonntag 26.03.2023
Fischtown Pinguins Bremerhaven
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EHC Red Bull München München
Düsseldorfer EG Düsseldorf
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ERC Ingolstadt Ingolstadt
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