Düsseldorf nach Kantersieg in Frankfurt nicht mehr Schlusslicht, Spielabbruch beim Topspiel in Bremerhaven Der 37. DEL-Spieltag am Freitag

Fischtown Pinguins Bremerhaven - ERC Ingolstadt (0:2) nach dem ersten Drittel abgebrochen
Das Spiel zwischen den Fischtown Pinguins und dem ERC Ingolstadt ist beim Stande von 0:2 nach 20 Minuten abgebrochen worden.
Offenbar hatten die Eismeister nach ersten Erkenntnissen beim Bohren der Torlöcher nach der Eisaufbereitung in der ersten Drittelpause eine Ammoniakleitung getroffen. Austretendes Ammoniak gilt als sehr gesundheitsschädigend, sodass die Zuschauer die Halle verlassen mussten. Die DEL muss nun entscheiden, wie dieses Spiel zu bewerten ist.
Löwen Frankfurt - Düsseldorfer EG 2:7 (1:1, 0:4, 1:2)
Die Düsseldorfer EG hat nach dem 7:2-Erfolg bei den Löwen Frankfurt die rote Laterne an die Augsburger Panther abgegeben. Zwar gingen die Hessen früh in Führung, doch im Anschluss drehten die Rheinländer mit fünf unbeantworteten Toren die Partie bis zur zweiten Pause vorentscheidend. Auf den Anschlusstreffer Frankfurts antwortete die DEG mit zweiten weiteren Toren zum 7:2-Endstand. Mann der Partie war Tyler Gaudet, der mit einem Hattrick die Tore zum 3:1, 5:1 und 6:2 erzielte. Mit dem dritten Sieg aus den vergangenen fünf Partien zeigt die Formkurve Düsseldorfs weiter nach oben. Frankfurt verharrt nach der dritten. Überlange als den vergangenen vier Spielen auf dem elften Tabellenplatz.
Eisbären Berlin - Straubing Tigers 6:2 (1:1, 3:0, 2:1)
Meister Eisbären Berlin feierte einen souveränen Heimsieg gegen die Straubing Tigers, die zuletzt vier Mal in Folge gewannen. Ein starker Mittelabschnitt mit drei Toren waren der Grundstein des Erfolgs. Stürmer Gabriel Fontaine war mit den Treffern zum 3:1 und 4:1 der Matchwinner für den Hauptstadt-Klub, der mit 77 Punkten nun punktgleich mit Tabellenführer ERC Ingolstadt ist.
Iserlohn Roosters - Adler Mannheim 2:4 (2:1, 0:2, 0:1)
Die Adler Mannheim erkämpften sich einen Auswärtssieg in Iserlohn und holten sich damit wieder den vierten Tabellenplatz zurück. Nach früher Führung für Mannheim (2.), drehten die Gastgeber die Partie mit einem Doppelschlag innerhalb von 52 Sekunden zur 2:1-Pausenführung. Matthias Plachta (38.) und Kristian Reichel (40.) brachten im zwei Drittel den Favoriten mit zwei späten Toren in Front. Kurz nach Wiederbeginn sorgte Lukas Kälble (42.) für die Entscheidung.
Nürnberg Ice Tigers - Grizzlys Wolfsburg 4:0 (2:0, 0:0, 2:0)
Torhüter Leon Hungerecker parierte alle 33 Schüsse auf seinen Kasten und avancierte so mit seinem ersten Saison-Shutout zum Sieggaranten für die Nürnberg Ice Tigers. Lange führten die Franken mit 2:0 - erst zwei späte Treffer (58. und 59.) sorgten für die Entscheidung.
Schwenninger Wild Wings - Kölner Haie 2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
Auch Schwenningens Schlussmann Joacim Eriksson verdiente sich mit 22 Paraden einen Shutout. In der ausgeglichenen und torarmen Partie trafen Alexander Karachun per Shorthander und Mirko Höfflin für Schwenningen, die den zweiten Erfolg hintereinander feierten.