Drei von der ehemaligen DEG-Konkurrenz trafen
Trikotversteigerung bei den PinguinenEs war ein gutes und über weite Strecken temporeiches Match, was sich in der alten Krefelder Rheinlandhalle mit ihrem besonderen Fluidum abspielte. Wer zuvor die Nachmittagspartie in Köln gesehen hatte, mussten dem Niveau noch mehr Respekt zollen. Nach einem torlosen ersten Drittel bekam Allrounder Shay Stephenson die Scheibe an der blauen Linie zugespielt und lupfte sie Richtung Tor. Zur Freude der meisten Fans fand der Puck den Weg ins Tor. Das war allerdings auch der einzige schwache Moment des Gästekeepers Jamie Storr. Düsseldorf, das in seinem dritten Saisonspiel (Krefeld absolvierte schon sechs Partien) bereits eine gute Harmonie bot, zeigte sich von der überraschenden Führung unbeeindruckt und schlug zurück. Zum einen war der Duisburger Neuzugang Adam Courchaine mit einem Schrägschuss erfolgreich, dann wurde das Krefelder Verteidigerduo Stephenson/Fahey ausgespielt, und der Spieß war umgedreht.
Das gleiche Spiel rund zehn Minuten später: Verwey schließt eine wunderschöne Kombination ab, doch der völlig frei vor dem Kasten von Scott Langkow aufgetauchte Ex-Fuchs ließ den Gast von der anderen Rheinseite erneut in Front gehen. Nachdem Charlie Stevens, in der letzten Saison noch in Düsseldorf tätig, ca. fünf Minuten vor Schluss eine Chance versägt, ist die letzte gute Möglichkeit vergeben. Mit einem Schuss ins leere Tor stellt der Ex-Augsburger Shane Joseph den Endstand her.
Fazit: Alle drei DEG-Torschützen waren in der letzten Saison in verschiedenen DEL-Klubs tätig, denn Bradley Tutschek als Dritter im Bunde trug das Ingolstädter Pantherfell.
Tore: 1:0 (20;21) Stephenson (Stephens, Loyns), 1:1 (23;15) Courchaine (Collins, Caldwell), 1:2 (24;30) Tutschek (Joseph), 2:2 (33;28) Verwey (Payer, Blank – 5:4), 2:3 (34;45) Courchaine (Collins, Reimer), 2:4 (59;53) Joseph. – Zuschauer: 2.665. – Strafminuten: Krefeld 14, Düsseldorf 14. – Schiedsrichter: Kadow (Eppelheim).