Drei-Tore-Comeback in Düsseldorf und StraubingDEL am Sonntag: Viermal geht’s in Overtime oder Penaltyschießen

Vor 6990 Zuschauern gewannen die Löwen Frankfurt mit 2:1 (0:0, 0:0, 1:1, 1:0) nach Verlängerung gegen die Eisbären Berlin. Das erste Tor brachte der kriselnde Meister in der 48. Minute auf die Anzeigetafel. Giovanni Fiore war der Torschütze. Doch Berlin konnte diese Führung nicht über die Zeit retten. Zwölf Sekunden vor Ende war Dylan Wruck zur Stelle und glich aus. Berlin musste sich am Ende mit einem Punkt begnügen. David Elsner traf nach 69 Sekunden in der Overtime für Frankfurt. Berlin rutscht durch die Niederlage in der Tabelle auf Platz 14.
Die Bietigheim Steelers konnten unter Interimscoach Fabian Dahlem ihren ersten Sieg einfahren. Im Duell gegen die Fischtown Pinguins wurde mit 2:1 (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) nach Verlängerung gewonnen. Mit einem Unterzahltor eröffnete Daniel Weiß das Spiel in der 36. Minute, das von Nik Andersen in der 51. Minute egalisiert wurde. Chase Berger beendete durch sein Tor in der Overtime die fünf Spiele andauernde Niederlagenserie der Bietigheimer.
Die Düsseldorfer EG konnte beim 4:3 (0:1, 0:2, 3:0, 1:0) nach Penaltyschießen gegen die Schwenninger Wild Wings ihre Negativserie stoppen. Hungerecker, Pfaffengut und Karachun sorgten für eine Drei-Tore-Führung für das Team aus Baden-Württemberg. Düsseldorf startete ein Comeback. Ein Doppelschlag zu Beginn des letzten Drittels brachte die Mannschaft wieder in die Spur. Innerhalb von 27 Sekunden stellten Eder und Ehl den Anschluss her. Järvinen schickte das Spiel in die Overtime bzw. ins Penaltyschießen, wo Steven Harper den zweiten Punkt für die DEG sicherte.
Auch beim Duell Straubing gegen Wolfsburg spielte das Wort Aufholjagd eine Rolle. Das Straubinger 1:0 durch Festerling wandelten die Grizzlys in eine 4:1 Führung um. Beaudin, Schinko, Jeffrey und Krupp hießen die Torschützen. Samanski ließ mit seinem 2:4 noch einmal Hoffnung aufkommen. J.C. Lipon sorgte für mehr als Hoffnung, denn er brachte die komplette Wende. Durch seine beiden Tore und seine beiden Penaltys wurde er zum Matchwinner. Straubing drehte ein schon verlorenes Spiel und gewann mit 5:4 (1:2, 0:1, 3:1, 1:0) nach Penaltyschießen.
Ein bayerisches Derby fand an diesem 2. Advent in Augsburg statt. Im Duell mit den Nürnberg Ice Tigers behielt die Heimmannschaft mit 3:1 (1:1, 2:0, 0:0) die Oberhand. Für die Augsburger trafen Adam Johnson, Wade Bergman und Justin Volek. Den zwischenzeitlichen Ausgleich schoss der Nürnberger Tyler Sheehy. Mit dem dritten Heimsieg in Folge klettert der AEV auf den 13 Platz.
Der ERC Ingolstadt festigt mit einer 1:2 (1:1, 0:1, 0:0)-Niederlage den dritten Tabellenplatz. Im Duell mit den Iserlohn Roosters konnte die Siegesserie nicht ausgebaut werden. Zwar gingen die Schanzer durch Henriquez-Morales in Führung, doch Iserlohn konterte. Bailey und Alanov fuhren den Sieg ein. Nach dem 7:4-Sieg am Freitag, ein Sechs-Punkte-Wochenende für das Team von Greg Poss.