Drei Punkte in Krefeld

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Auch in Krefeld mussten die Adler auf vier Cracks verzichten. Neben Verteidiger Sven Butenschön fehlten auch die Stürmer Francois Methot, Justin Papineau und Manuel Klinge. Doch wie auch schon gegen Köln am vergangenen Sonntag konnten die Adler diese Ausfälle gut kompensieren und agierten kompakt in der Defensive und ließen so nur wenige Chancen der Pinguine zu. Mario Scalzo und Ronny Arendt brachten die Adler im Mittelabschnitt mit 2:0 in Führung, Pascal Trepanier konnte nur noch auf 1:2 verkürzen.

Obwohl das erste Drittel zwischen den Pinguinen und den Adlern torlos blieb, sahen die 3.820 Zuschauer im Königpalast ein attraktives Spiel. Die Adler bestimmten das Geschehen in den ersten zehn Minuten der Partie, indem sie die Gastgeber früh unter Druck setzten und so kaum ein vernünftiges Aufbauspiel zuließen. Allerdings waren die Adler trotz optischer Vorteile auch nicht in der Lage, Scott Langkow im Tor der Pinguine ernsthaft in Gefahr zu bringen. Nach der Hälfte des ersten Abschnitts kamen die Cracks von Rick Adduono immer besser ins Spiel und konnten den Druck auf das von Freddy Brathwaite gehütete Tor erhöhen. Doch der Adler-Goalie ließ sich ebenso wenig bezwingen wie sein Gegenüber.

Im zweiten Abschnitt die Adler dann konsequenter in der Vorwärtsbewegung. Einige Chancen konnten sie sich schon in den ersten Minuten erarbeiten und in der 25. Minute war es dann auch soweit. Mario Scalzo traf nach prima Vorarbeit von Frank Mauer zum 1:0. Trotz vier Überzahlspiele allein im Mittelabschnitt verstanden es die Adler nicht, die Führung vorzeitig auszubauen. Teils scheiterten sie an Krefelds Goalie Scott Langkow, teils an zu wenig druckvollem Spiel.

Die schönste Kombination im Spiel nutzte dann allerdings Ronny Arendt in der 38. Minute zum zweiten Tor. Schnell lief die Scheibe über Dietrich und Robinson bis zu Arendt, der von links kommend den Pass aufnehmen, und im linken Eck zum 2:0 unterbringen konnte. Doch es gelang den Adlern nicht, die Zwei-Tore-Führung mit in die Pause zu nehmen. Pascal Trepanier machte seinen Ex-Kollegen in der 39. Minute einen Strich durch die Rechnung und traf mit einem seiner gefürchteten Schlagschüsse zum 1:2. Fred Brathwaite war in dieser Situation die Sicht versperrt.

Im Schlussabschnitt versuchten die Pinguine das Tempo anzuziehen, doch die Adler standen sicher in der Defensive und blieben mit Kontern stets gefährlich. Nach wenigen Minuten konnten die Adler sogar ihrerseits wieder Akzente in der Offensive setzen und nahmen den Pinguinen so den Schwung. Erst in Überzahl - Marcus Kink mussten wegen Haltens in der 50. Minute auf die Strafbank - kamen die Pinguine wieder zu guten Torchancen, doch Fred Brathwaite stand weiterhin sicher und vereitelte so manche gute Chance der Hausherren. Diese nahmen kurz vor Schluss noch den Goalie vom Eis und setzten alles auf eine Karte. Doch die Adler hielten die knappe Führung fest und nahmen die drei Punkte mit. (www.adler-mannheim.de)


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