Draisaitl, Tomlinson, Ratushny, RumrichTrainer gesucht
Hinter welcher Bande steht Jeff Tomlinson in der kommenden Saison? (Foto: Carsten Schürenberg - www.stock4press.de)Die gute Nachricht vorweg, es gibt wenige Wackelkandidaten.
Während in nordbayrischen Medienberichten immer wieder und beharrlich behauptet wird, dass die Thomas Sabo Ice Tigers den Noch-DEG-Coach nächste Saison gerne hinter der fränkischen Bande sehen würden, wird Jeff Tomlinson selbst nicht müde, das zu dementieren, und sagte im Sonderzug von Nürnberg zurück ins heimische Rheinland sogar: „Es gibt derzeit kein offizielles Angebot der Ice Tigers.“ Spötter hingegen behaupten: „Der `wulfft´ ganz schön rum.“
Ein anderer Trainer, der ins Blickfeld von Thomas Sabo geraten sein soll, ist der Coach des Überraschungsteams des Jahres. Straubings Dan Ratushny. Dieser hatte im März 2011 einen Vertrag über ein Jahr plus clubseitiger Option unterzeichnet. Warum diese nicht einfach gezogen wurde oder werden konnte, bleibt wohl vorerst ein Geheimnis, verwundert hat es jedoch einige. Dass einer der ganz heißen Kandidaten auf den Titel „Trainer des Jahres“ zu den Gejagten gehört, wäre hingegen Normalität. Allerdings pfeifen die berühmten Spatzen inzwischen von den Dächern, dass der neue Vertrag in Straubing inzwischen unter Dach und Fach ist. Eine Bestätigung scheint nur noch Sache von Tagen.
Leidtragender, und demnächst wohl wieder ohne Job, wäre also so oder so der aktuelle Ice-Tigers-Übungsleiter Peter Draisaitl. Doch vielleicht nimmt er sich der Stelle in Schwenningen an. Denn obwohl die Schwäne mit Jürgen Rumrich gerne verlängern würden, ziert sich dieser. Ihm wird ein liebäugeln mit dem Posten des Geschäftsführers bei den Landshut Cannibals zugeschrieben. Dass dieser Arbeitsplatz sicher frei wird, ist seit längerem bekannt, denn der aktuelle Geschäftsführer, Bernd Truntschka, wechselt ins Unternehmen seines Bruders. Der Kreis zur DEG schließt sich mit dem Namen Rumrich, denn beim Abgang von Tomlinson soll Rumrich einen Platz ganz oben auf der Düsseldorfer Wunschliste haben. So zumindest in der Düsseldorfer Presse zu lesen.
Trotz der sicher äußerst unbefriedigenden Tabellensituation der Hannover Scorpions gilt Cheftrainer Toni Krinner allgemeinhin als extrem sattelfest und sozusagen als unkündbar.
Etwas anders sieht es bei den Pinguinen in Krefeld aus. Anfang Januar stellte Wilfrid Fabel mit erhobenem Zeigefinger klar: „Er muss Erfolg haben, daran wird ein Trainer gemessen.“ Auch bei einem Teil der Fans ist Rick Adduono nicht mehr sonderlich beliebt. Allerdings hat Adduono noch einen Vertrag bis 2013.
Die nahe oder auch ferne Zukunft wird zeigen, in welchem Gerücht das Fünkchen Wahrheit zu finden war.