Doug Mason verlängert bei den Haien

Doug Mason wird auch im kommenden Jahr Trainer der Kölner Haie in der Deutschen Eishockey Liga sein. „Wir haben uns auf eine weitere Saison geeinigt und werden den Vertrag in den nächsten Tagen unterschreiben“, bestätigte Mason nach der 2:5 Niederlage gegen die Hamburg Freezers am Donnerstag Abend in der Kölnarena.
An Arbeit wird es dem 51jährigen Kanadier nicht mangeln, sein Team spielte gegen biedere Hamburger nach zuletzt sehr überzeugenden Leistungen erschreckend einfallslos. „Einige unserer Spieler waren platt, ich weiß nicht, warum. Wir hätten 48 Stunden gegen Hamburg spielen können und trotzdem verloren.“ Die Hamburger hatten sich intensiv um Kölns Verteidiger gekümmert, das genügte. „Sie sind der Schlüssel im Spiel der Haie“, erklärte Hamburgs Trainer Bill Stewart. Bis zu den im März beginnenden Play-offs hat Doug Mason nun Zeit, das Team unberechenbarer zu machen, um nicht gegen taktisch klug ausgerichtete Gegner auszuscheiden.
Doch zunächst muss der Kölner Trainer erst einmal die über Weihnachten anstehenden Aufgaben bewältigen, am Samstag treten die Haie in Nürnberg an, am zweiten Feiertag erwartet man in der Kölnarena die Frankfurt Lions (Spielbeginn 17.00 Uhr). In beiden Partien wird Mason wieder einmal nur drei Sturmreihen aufstellen können. „Sean Tallaire fällt für den Rest der Saison aus, Bill Lindsay ist nach seiner Matchstrafe aus dem Hamburg-Spiel gesperrt, Philip Gogulla und Henry Martens spielen bei der U 20 – Nationalmannschaft. Und Nürnberg ist gut drauf, hat zuletzt drei glatte Siege mit einem Torverhältnis von 17:3 eingefahren. Das wird sehr schwer.“
Trotz der widrigen Umstände macht sich der alte und neue Trainer der Kölner Haie berechtigte Hoffnungen auf ein erfolgreiches Weihnachtsfest. „Wir haben in dieser Saison immer sehr stark gespielt, wenn uns viele Spieler fehlten. Dann spielen wir besonders motiviert und halten mit kurzen Wechseln das Tempo hoch. Nürnberg wird heiß auf das Spiel gegen uns sein, aber das waren wir vor dem Spiel gegen Hamburg auch und man hat ja gesehen, was dabei herauskam.“
Alexander Brandt
Foto: Sportfoto-Cologne