Dorint Cup: Nürnberg gegen Berlin unentschieden
Rundum zufriedene Gesichter gab es nach dem Eröffnungsspiel
des Dorint-Cups in Dresden. Neben den gastgebenden Eislöwen Dresden
(2.Bundesliga) dem tschechischen Extraligisten HC Mountfield Budweis kämpfen
ebenfalls die Sinupret Ice Tigers sowie die Eisbären Berlin um den Pokal der
großen Hotelkette.
Das erste Spiel zwischen den Eisbären und den Ice Tigers endete
mit 4:4-Unentschieden. Dabei konnten die Berliner immer einen Vorsprung
ausgleichen. Einen Doppelschlag in der 13. und 14. Spielminute durch Scott King
und Shane Peacock egalisierten die Berliner durch Sven Felski im 5 auf 3
Powerplay kurz vor Ende des ersten Drittels, sowie Eisbären-Probespieler Matt McIvane
in der 31. Spielminute. Weiter entwickelte sich ein munteres Spielchen unter
den Augen von 620 Zuschauer in der „Freiberger Arena“, in denen erst Michel
Periard die Nürnberger wieder in Führung schoss (34.), Richie Regehr ausglich, worauf
Sinupret-Stürmer Björn Barta mit dem 4:3 eine Antwort fand.
Recht spektakulär präsentierte sich die Schlussphase. Erst
sorgte der Ausfall der Anzeigetafel für etwas Verwirrung, danach war es Nathan
Robinson, der 31 Sekunden vor Spielende Frederic Cassivi überwand und noch
den Ausgleich erzielen konnte. Zuvor hatte Eisbären-Coach Don Jackson seinen
Torhüter Youri Ziffzer zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen.
„Es war eine gute Leistung des Teams, dass sie noch kurz vor
Schluss den Ausgleich erzielen konnten. Mit der Abwehr bin ich recht zufrieden,
wir könnten aber noch besser in den Zweikämpfen an der Bande werden“, sagte
Don Jackson nach dem Spiel.
Ice Tigers-Coach Andreas Brockmann sah insgesamt eine gute
Partie: „Ein bisschen schade ist es schon, dass wir die Führung nicht bis zum
Schluss halten konnten. Aber Berlin ist eine gute Mannschaft, da ist es
natürlich noch umso schwerer, sich in der Schlussphase zu behaupten. Ansonsten
bin ich aber zufrieden. Sicherlich müssen noch einige Dinge verändert werden,
aber es war ja heute erst unser zweiter Test.“
Ähnlich sah dies auch Nürnbergs Manager Otto Sykora. „Wir
haben ein gutes Spiel gesehen. Ich bin zufrieden. Man merkte aber, dass beide
Teams harte Trainingseinheiten hinter sich hatten.“
Die Eisbären verzichteten bei ihrem ersten Testspiel auf
Steve Walker, Andy Roach, Mark Beaufait sowie Denis Pederson, bei den Ice
Tigers fehlten Brad Leeb, Robert Francz sowie Aleksander Polaczek. (ovk)
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