Don Jackson bei Red Bull gelandetVorstellung in Salzburg

Ob überraschend oder nicht, der Abgang von Don Jackson trägt nicht nur die Spekulationen für seinen Nachfolger nach, sondern auch, weshalb Jackson nach sechs erfolgreichen Jahren seinen Vertrag nicht mehr verlängern wollte. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus Sparzwang und Forderungen eines erfolgreichen Trainers, die für die Eisbären nicht mehr zu kompensieren waren. Zudem kam wohl ein gut dotiertes Angebot von Red Bull, an dem mit angrenzender Sicherheit auch der ehemalige Eisbären-Coach Pierre Pagé beteiligt war. Pagé scheint nicht nur einer derjenigen Angestellten von Red-Bull-Eigner Dietrich Mateschitz zu sein, auf dessen Meinung der Unternehmer etwas hält, Pierre Pagé ist auch ein enger Freund von Don Jackson. Entsprechend war - nach dem Wechsel von Pagé zum EHC Red Bull München - diese Verpflichtung logisch und wohl auch in der Preiskategorie eines Don Jackson möglich.
Am heutigen Mittwoch stellte sich Don Jackson nun erstmals bei seinem neuen Arbeitgeber vor. Dort hatte der 56-Jährige den anwesenden Medienvertretern Altbekanntes zu sagen. So liegt auch in Österreich der Fokus des fünffachen DEL-Meistertrainers auf den Titelgewinn.
Zu seinem Wechsel von Berlin nach Salzburg meinte er: „Es ist eine neue Herausforderung für mich als Eishockeytrainer in Europa. Ich kann heute natürlich nicht sagen, wie lange ich noch in Europa bin, aber umso mehr freue ich mich darauf, in Salzburg mit den Red Bulls eine neue, frische Erfahrung zu machen.“
Weiter räumte Jackson sämtliche Spekulationen aus, dass sein neuer Club, der EC Red Bull Salzburg, zum Farmteam für den DEL-Klub EHC Red Bull München, dienen würde. Don Jackson bleibt sich und seinen Ansprüchen also treu - wenig überraschend!