Dolomitencup: Kölner Haie nach Sieg gegen Linz im Finale

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Kölner Haie stehen im Finale des Dolomitencups 2009. Das DEL-Team besiegte im Halbfinale am Samstagabend die Black Wings Linz mit 4:2. Im Endspiel treffen die Haie auf den EV Zug, die Schweizer hatten das Team Italy im 1. Halbfinale mit 6:0 geschlagen. Linz spielt am Sonntag gegen Team Italy um Platz 3.



Das zweite Halbfinalspiel vom Dolomitencup bot alles was sich ein Eishockeyherz wünscht: Tore, schöne Kombinationen, die nötige Portion Härte und vor allem Spannung. Die Frage, wer in das Finale am Sonntag einzieht, konnte erst im Schlussdrittel beantwortet werden. Zuvor boten beide Teams den Zuschauern in der Meranarena einen tollen Eishockeyabend.



Die Kölner Haie begannen das Halbfinalspiel aggressiv, zur ersten richtigen Torchance kam aber Linz: Philipp Lukas schoss in der 7. Minute in die linke Ecke des Haie- Tors, Goalie Lars Weibel gelang jedoch eine Glanzparade. Das Spiel hatte von Anfang keinen freundschaftlichen Charakter, die beiden Teams schenkten sich nichts und kämpften um jeden Puck. Linz spielte optisch leicht überlegen, Köln war hingegen effizient. Topstar Ivan Ciernik schloss in Minute 11.07 eine schöne Vorarbeit von Jason Jaspers zum 1:0 ab. Auch nach dem Führungstreffer gab es auf beiden Seiten einen offenen Schlagabtausch. Doch wieder waren es die Kölner Haie, die zum Torerfolg kamen: Ivan Ciernik drückte nach einem wunderschönen Kombinationsspiel von Christoph Ullmann in Minute 15.33 zum 2:0 ab. Wer gedacht hatte, das war die Vorentscheidung sollte sich aber täuschen.

Im zweiten Drittel ging es ebenso intensiv weiter, wie im ersten Drittel. In der 25. Minute konnte sich Jason Jaspers von seinen Bewachern lösen und scheiterte allein stehend vor Torhüter Alex Westlund. Nur eine Minute später klingelte es aber im gegenüberliegenden Kasten: Pat Leahy und Rob Shearer versorgten Martin Maier Grabner mit einem Pass und Grabner schloss zum nicht unverdienten 1:2 ab. In Minute 30.32 gelang dem Linzer Daniel Oberkofler in Unterzahl der viel umjubelte Ausgleichstreffer. Die Kölner Haie reagierten und verstärkten ihre Defensivaufgaben, im Mitteldrittel ließen sie keine weiteren Gegentore mehr zu. Die Linzer wirkten siegeshungriger und störten den Gegner, wo und wann sie nur konnten.

Im Schlussdrittel kam Köln wie verwandelt aus der Kabine: In den ersten fünf Minuten kamen die Haie durch Christoph Ullmann und Ivan Ciernik zu sehr guten Chancen. Das Spiel wurde durch eine kleine Schlägerei zwischen Stephane Julien (Köln) und Markus Schacher (Linz) weiter angeheizt. Neu- Angreifer Kevin Hequefeuill gelang schließlich mit einer herrlichen Einzelaktion in Minute 46.29 der erneute Führungstreffer, in dieser Phase des Spiels vollauf verdient. Köln erhöhte weiter den Druck, Linz suchte sein Glück in Konterangriffen. Bryan Adams sorgte schließlich in Minute 49.15 für das vorentscheidende 4:2. In der 50. Minute wurde Linz- Goalie Alex Westlund ausgewechselt, für ihn kam Gerald Kastner.



Das Finale um den Dolomitencup zwischen den Kölner Haien und dem EV Zug findet am Sonntagabend, mit Beginn um 20.30 Uhr im Brunecker Rienzstadion statt. Bereits um 17 Uhr wird das Spiel um Platz drei, zwischen dem Team Italy und den Black Wings Linz, ebenfalls in Bruneck angepfiffen.

Kölner Haie – Black Wings Linz 4: 2

Tore:


(11.07) Ivan Ciernik, (15.33) Ivan Ciernik (Ullmann), (26.06) Martin Grabner (Shearer), (30.32) Daniel Oberkofler (Szucs), (46.29) Kevin Hequefeuill, (49.15) Bryan Adams (Rudslätt)

Strafen:

Kölner Haie: 10 Minuten - Black Wings Linz: 16 Minuten

(Foto: Max Pattis)


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