Dimitri Pätzold wechselt nächstes Jahr nach Ingolstadt
Während die Saison 2008/09 derzeit in vollem Gange ist, treiben die Panther die
Personalplanungen für die Saison 2009/2010 bereits voran. So hat Nationalkeeper
Dimitri Pätzold einen Zweijahresvertrag beim ERC Ingolstadt ab der neuen Saison
unterschrieben. Der am 3. Februar 1983 in Kasachstan geborene Torhüter kam im
Alter von 13 Jahren nach Deutschland und durchlief sämtliche Junioren-
Nationalteams. Am Ende der Saison 2001/02 feierte er mit den Kölner Haien die
Deutsche Meisterschaft als Back- up hinter Chris Rogles. Im Anschluss wechselte
er für ein Jahr zu den Adler Mannheim, ehe er nach Nordamerika ging.
Von
2003 bis 2006 spielte Pätzold für die Cleveland Barons, dem Farmteam der San
Jose Sharks, in der American Hockey League und wurde als bester Jung-Torhüter
der Liga ausgezeichnet. Zudem kamen in der Saison 2003/04 einige Einsätze in der
ECHL für die Johnstown Chiefs hinzu. Während der Saison 2005/06 stand er zum
ersten Mal im NHL- Kader der Sharks. Im Sommer 2007 unterzeichnete der gebürtige
Kasache bei den Sharks einen neuen Einjahresvertrag und erhielt nach dem im
September abgehaltenen Trainingscamp der San Jose Sharks den Vorzug vor Thomas
Greiss auf den Posten des Back- ups. Im dritten Spiel der Saison kam er nach 48
gespielten Minuten im letzten Drittel zu seinem NHL- Debüt. In der vergangenen
Saison wechselte Pätzold zu Witjas Tschechow aus der Kontinentalen Hockey-Liga.
Bis Saisonende steht Dimitri Pätzold noch beim Ligakonkurrenten Hannover unter
Vertrag.
Derweil hat ERC- Sportmanager Tobias Abstreiter Gespräche mit
Jimmy Waite und Back- up Sebastian Vogl geführt. «Jimmy Waite ist derzeit in
einer sehr guten Form, auch Basti Vogl hat bei seinem Einsatz im Ligaspiel gegen
Straubing voll überzeugen können. Wir werden uns mit beiden, sowohl Jimmy Waite
als auch Basti Vogl, in der nächsten Zeit zu weiteren Gesprächen zusammensetzen
und die Planungen über die Saison hinaus besprechen. In der jetzigen Form, die
Jimmy Spiel für Spiel abruft spricht absolut nichts gegen eine weitere
Zusammenarbeit.»
Foto: Dimitri Pätzold by City Press