Dimitri Pätzold: „Vater des Erfolges? Ich glaube nicht!"Der Torhüter der Schwenninger Wild Wings nach dem Sieg bei den Kölner Haien im Interview

Dimitri Pätzold bei dem einzigen Gegentor bei den Kölner Haien - Foto: ISPFDDimitri Pätzold bei dem einzigen Gegentor bei den Kölner Haien - Foto: ISPFD
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Dimitri Pätzold, 31, 2001 im Entry Draft von den San Jose Sharks als #107 gezogen, spielte schon nahezu überall. In der 2. Bundesliga, DEL, NHL, AHL, ECHL, KHL und seit 2008 wieder in der Deutschen Eishockey Liga. Hannover, Ingolstadt, Straubing, Hannover hießen seine Stationen, bevor ihm Anfang der letzten Saisonzu den Wild Wings verschlug. Mit seiner stoischen Ruhe und seinen unglaublichen Reflexen legt er immer den Grundstein für die Siege Schwenningens. Nach einem vielleicht nicht erwarteten Sieg in Köln, hatten wir die Gelegenheit, uns mit ihm - auf einem Hometrainer radelnd - zu unterhalten.

Vom Ergebnis her eine eindeutige Sache. Ein 4:1 Sieg im Haifischbecken. Sie haben den Raubfischen die Zähne gezogen. Mit schier unglaublichen Paraden haben Sie die Attacken der Kölner zum Scheitern gebracht!

Ich denke, ich habe halt meinen Job getan und die Mannschaft den ihren – zwei Überzahltore und ein kompaktes Unterzahlspiel haben den Rest gemacht. Vor allen Dingen im zweiten Drittel. Das hat heute den Ausschlag gegeben. Jeder hat seinen Teil zum Erfolg beigetragen.

Als Fels in der Brandung waren Sie der Vater des Erfolges!

Vater des Erfolges? Ich denke nicht! Wie ich gerade schon sagte, habe ich meinen und die anderen in ihrem Bereich ihren Job getan. Manchmal hat man Puckglück, manchmal halt nicht. Heute hätten genauso gut einige Schüsse von Schienbeinschoner abgefälscht irgendwie ins Tor rutschen können – keiner hätte sich beklagen können. Es ist aber nicht passiert, aber es kann durchaus Tage geben, am denen es passiert und dann sieht alles anders aus!

Können Sie mal kurz Ihre Wild Wings beschreiben – sind sie stärker besetzt, als im letzten Jahr?

Ich würde schon sagen, dass wir qualitativ besser geworden sind! Vor allem, was das Toreschießen angeht. Wir hatten eine schwierige Vorbereitung, als wir uns als Mannschaft nicht so richtig zusammengefunden hatten. Aber seit unserem Sieg in Wolfsburg am dritten Spieltag hat es irgendwie geklickt und wir spielen seitdem mit viel mehr Selbstvertrauen. Das kann man bei jedem einzelnen Spieler sehen, wie jeder noch eine Schippe zugelegt hat und das macht sich in den Ergebnissen bemerkbar.

Anscheinend hat Sie das Match gegen Köln gar nicht so angestrengt, da Sie sich jetzt noch auf dem Hometrainer auspowern?

Nein, genau das Gegenteil ist der Fall. Ich bin eigentlich hundemüde und fahre jetzt noch ganz locker aus, um das Laktat aus den Beinen herauszubekommen. Also nichts da von wegen, dass ich nicht richtig gefordert wurde.


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