Die Unheimlichen schlagen wieder zu

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Ohne acht verletzte Stammkräfte und mit drei Förderlizenzspielern fügten sie den Panthern eine weitere Heimpleite zu. Dabei sollten diese in Berlin mit dem etwas überraschenden Sieg genug Selbstvertrauen getankt haben, aber Pustekuchen. Felix Schütz fehlte bei den Panthern wegen einer Entzündung im Ellenbogen, ebenfalls nicht dabei Huebscher, Wren und Greilinger.

Zumindest in der ersten Viertelstunde war es ein offenes und spannendes Derby. Ingolstadt ging bereits in der 2. Minute durch Joe Motzko in Führung, der Ausgleich durch Stephan Julien folgte aber prompt (7.). München fand immer besser ins Spiel, verpasste es aber, viele gute Möglichkeiten zu nutzen. Ryan Ready scheiterte in Überzahl alleine vor Janka im Tor des ERC, Ian Gordon nach seinen gelungenen Einsätzen in den letzten Spielen mit einer Verschnaufpause. Nach acht Minuten der EHC mit zwei Mann mehr auf dem Eis, wieder scheitern sie am Pfosten oder zielen nicht genau genug. Ingolstadt mit Möglichkeiten durch Richard Müller und Joe Motzko, letzterer nur mit einem geahndeten Haken am Torschuß zu hindern.

Ab dem zweiten Drittel dominierte und kontrollierte nur noch ein Team das Spiel, die Gäste aus München. Den Pass von Dylan Gyori fälscht Jakub Ficenec ins eigene Tor (21.), David Wrigley stand bereit und hätte wohl lieber selber vollstreckt. Das 3:1 für den EHC durch Martin Buchwieser. Ingolstadt dadurch nicht geschockt, die Lethargie auf dem Eis schon vorher deutlich zu erkennen. Fehlpässe, Kreativlosigkeit und  immer wieder einfachste Fehler machten es den Gästen nicht wirklich schwer, den Vorsprung zu verwalten.
Richtig spannend wurde es erst wieder 150 Sekunden vor Schluss. Felix Petermann kassiert eine Strafe und Ingolstadt versuchte das fast Unmögliche mit sechs Feldspielern. Diesen Vorteil egalisierte Joe Motzko wieder nach 70 Sekunden Powerplay, auch er musste in die Kühlbox.

Chernomaz ging weiter volles Risiko und nahm Janka vom Eis. Und irgendwie schaffte es Matt Hussey, 22 Sekunden vor der Sirene, den Puck in Unterzahl unter Sebastian Elwing durch ins Tor zu schieben. Doch damit noch nicht genug, 4 Sekunden standen noch auf der Uhr, als  aus dem Gewühl heraus Elwing schon geschlagen war, ein Münchner den Schläger noch auf die Linie drückte und somit den Ausgleich verhindern konnte.

Punkte durch die Verlängerung wären dann doch zu schmeichelhaft für die Panther gewesen, so feierte der Gästefanblock zu Recht den Auswärtssieg. Der EHC bewies die richtige Einstellung, Moral und Herz und betreibt weiter Werbung für Eishockey in der Fussballstadt München. Und das unheimlich gut.   (DM)

Tore:
1:0    1:44  Motzko (Daschner)
1:1    6:16  Julien (Buchwieser)
1:2   20:55 Gyori (Wrigley)
1:3   25:38 Buchwieser
2:3   59:38 Hussey (Ficenec/Girard) SH1

Strafen:  IN  14min  MÜ  12min
Schiedsrichter:  Jablukov/Oswald
Zuschauer : 3507


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