Die Macht war nicht mit den Adlern

Darsteller
mit verschiedenen Kostümen aus dem Star Wars Epos begleiteten auf
dem Videowürfel und in Natura das Start-up des Spiels gegen die
Huskies aus Kassel. Glück brachte es den Adlern nicht, lief doch das
Spiel eher unter dem Motto „Das Imperium schlägt zurück“.
Eine
knappe Minute war das Spiel alt, als Huskie Cote wohl der Meinung
war, Markus Kink vor dem Spiel nicht richtig begrüßt zu haben - er
holte das mit einem Cross Check nach. Markus Kink grüßte zurück
und es entwickelte sich eine handfeste Auseinandersetzung. Der
ausgezeichnet leitende Schiedsrichter Stephan Bauer pfiff nach dem
Verursacherprinzip und gab Cote zusätzliche zwei Minuten über die
vier plus zehn Minuten hinaus. Dieses Powerplay nutzte Ahren Spylo
zum 1:0. Die noch immer nicht wachen Huskies schauten mehr oder
minder zu, wie 35 Sekunden später Nathan Robinson Colin Beardsmore
mustergültig bediente – 2:0. Keiner kann so böse schauen wie
der Trainer der Huskies Stephane Richer - und das tat er. Sein
Gesicht bekam erste Aufhellungen in der 5. Minute, als Manuel Klinge
verkürzte, entspannte sich etwas mehr beim Ausgleich durch Manuel
Christ und wurde erst wieder so richtig freundlich, als die Huskies
in der 18. Minute das Spiel gedreht hatten und das 3:2 durch Derek
Damon erzielten.
Im zweiten Drittel wollten die Adler,
konnten aber nicht, und das wenige, was sie zustande brachten, war
eine Beute der Huskies bzw. von Adam Hauser. Die Huskies beherrschten
das zweite Drittel klar, Tore fielen in diesem Abschnitt keine.
Im
dritten Drittel nutzten die Huskies in der 46. Minute eine
Überzahlsituation und erhöhten zum 4:2. Nach diesem Treffer
verlegte sich die Mannschaft von Stephane Richer auf Ergebnis Halten,
bzw. ihr ging langsam die Kräfte aus. Das eröffnete den Adlern
einige Chancen, mehr als der Anschlusstreffer von Scalzo gelang aber
nicht und wäre auch nicht verdient gewesen. Sleigher mit einem Empty
Net Tor zum Endstand von 5:3 rundete die ganze Sache ab.
Schon
direkt nach dem 2:0 erinnerte das Spiel der Adler an noch nicht
solange zurückliegende Zeiten. Die Verteidigung agierte
unkonzentriert, im Spiel nach vorne leisteten sich die Adler fiele
Fehlpässe, Teile der Mannschaft zeigten nicht die Laufbereitschaft
und Aggressivität vergangener Spiele. Die Adler hatten darüber
hinaus Probleme, das Spiel zu gestalten. Die Huskies spielten
eigentlich das Spiel der Adler, das diesen zu acht Siegen verholfen
hatte. Sie standen kompakt, störten früh und gut den Spielaufbau
der Adler und waren mit ihren Breaks jederzeit gefährlich. Sie
ließen die Adler nicht ins Spiel kommen, was bei der Leistung der
Mannheimer in diesem Spiel allerdings auch nicht zu schwierig war.
Darüber konnten auch nicht die 46 Schüsse auf das Tor von Adam
Hauser hinwegtäuschen, wenn man deren Qualität Revue passieren
lässt. So richtig wach wurden die Adler erst in den letzten 10
Minuten. Diese Sturm und Drang Zeit reichte aber nicht mehr, um hier
an der Niederlage etwas zu ändern. Die Huskies haben sich die drei
Punkte verdient, für Mannheim war es vielleicht nur ein
Ausrutscher, den sie am Sonntag gegen den direkten Tabellennachbarn
Hannover wieder ausbügeln können. Wenn sie so spielen, wie sie es
die acht Spiele zuvor getan haben.
Gerd Kositzki
Tore:
1.
Drittel
01:49
1 : 0, Ahren Spylo (Justin Papineau, Scott King ) PP 1
02:24
2 : 0, Colin Beardsmore ( Nathan Robinson / Francois Methot) EQ
04:22
2 : 2, Manuel Klinge ( Hugo Boisvert / Pierre – Luc Sleigher ) EQ
11:34
2 : 2, Michael Christ ( Alex Leavitt, Thomas Holzmann ) EQ
17:12
2 : 3, Derek Damon ( Josh Soares / Ryan Kraft ) PP 1
2.
Drittel
Torlos
3.
Drittel
45:35
2 : 4,Jean-Philippe
Côté
Alex
Leavitt
/
) PP 1
47:06
3 : 4,
class="western">Ronny
Arendt
/ class="western">Tomas
Martinec
) 6. Feldspieler
59:35
3 : 5, Pierre-Luc
Sleigher
( Empty
Net
ohne Assist )
Torschüsse:
Mannheim:
46
Kassel:
28
Strafminuten:
Mannheim:
47 Minuten
Kassel:
26 Minuten
Zuschauer:
10.307
Schiedsrichter
:
Stephan
Bauer