Die Macht war nicht mit den Adlern

Klare Worte bei den AdlernKlare Worte bei den Adlern
Lesedauer: ca. 3 Minuten

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Darsteller

mit verschiedenen Kostümen aus dem Star Wars Epos begleiteten auf

dem Videowürfel und in Natura das Start-up des Spiels gegen die

Huskies aus Kassel. Glück brachte es den Adlern nicht, lief doch das

Spiel eher unter dem Motto „Das Imperium schlägt zurück“.

Eine

knappe Minute war das Spiel alt, als Huskie Cote wohl der Meinung

war, Markus Kink vor dem Spiel nicht richtig begrüßt zu haben - er

holte das mit einem Cross Check nach. Markus Kink grüßte zurück

und es entwickelte sich eine handfeste Auseinandersetzung. Der

ausgezeichnet leitende Schiedsrichter Stephan Bauer pfiff nach dem

Verursacherprinzip und gab Cote zusätzliche zwei Minuten über die

vier plus zehn Minuten hinaus. Dieses Powerplay nutzte Ahren Spylo

zum 1:0. Die noch immer nicht wachen Huskies schauten mehr oder

minder zu, wie 35 Sekunden später Nathan Robinson Colin Beardsmore

mustergültig bediente – 2:0. Keiner kann so böse schauen wie

der Trainer der Huskies Stephane Richer - und das tat er. Sein

Gesicht bekam erste Aufhellungen in der 5. Minute, als Manuel Klinge

verkürzte, entspannte sich etwas mehr beim Ausgleich durch Manuel

Christ und wurde erst wieder so richtig freundlich, als die Huskies

in der 18. Minute das Spiel gedreht hatten und das 3:2 durch Derek

Damon erzielten.

Im zweiten Drittel wollten die Adler,

konnten aber nicht, und das wenige, was sie zustande brachten, war

eine Beute der Huskies bzw. von Adam Hauser. Die Huskies beherrschten

das zweite Drittel klar, Tore fielen in diesem Abschnitt keine.

Im

dritten Drittel nutzten die Huskies in der 46. Minute eine

Überzahlsituation und erhöhten zum 4:2. Nach diesem Treffer

verlegte sich die Mannschaft von Stephane Richer auf Ergebnis Halten,

bzw. ihr ging langsam die Kräfte aus. Das eröffnete den Adlern

einige Chancen, mehr als der Anschlusstreffer von Scalzo gelang aber

nicht und wäre auch nicht verdient gewesen. Sleigher mit einem Empty

Net Tor zum Endstand von 5:3 rundete die ganze Sache ab.

Schon

direkt nach dem 2:0 erinnerte das Spiel der Adler an noch nicht

solange zurückliegende Zeiten. Die Verteidigung agierte

unkonzentriert, im Spiel nach vorne leisteten sich die Adler fiele

Fehlpässe, Teile der Mannschaft zeigten nicht die Laufbereitschaft

und Aggressivität vergangener Spiele. Die Adler hatten darüber

hinaus Probleme, das Spiel zu gestalten. Die Huskies spielten

eigentlich das Spiel der Adler, das diesen zu acht Siegen verholfen

hatte. Sie standen kompakt, störten früh und gut den Spielaufbau

der Adler und waren mit ihren Breaks jederzeit gefährlich. Sie

ließen die Adler nicht ins Spiel kommen, was bei der Leistung der

Mannheimer in diesem Spiel allerdings auch nicht zu schwierig war.

Darüber konnten auch nicht die 46 Schüsse auf das Tor von Adam

Hauser hinwegtäuschen, wenn man deren Qualität Revue passieren

lässt. So richtig wach wurden die Adler erst in den letzten 10

Minuten. Diese Sturm und Drang Zeit reichte aber nicht mehr, um hier

an der Niederlage etwas zu ändern. Die Huskies haben sich die drei

Punkte verdient, für Mannheim war es vielleicht nur ein

Ausrutscher, den sie am Sonntag gegen den direkten Tabellennachbarn

Hannover wieder ausbügeln können. Wenn sie so spielen, wie sie es

die acht Spiele zuvor getan haben.

Gerd Kositzki


Tore:

1.

Drittel

01:49

1 : 0, Ahren Spylo (Justin Papineau, Scott King ) PP 1

02:24

2 : 0, Colin Beardsmore ( Nathan Robinson / Francois Methot) EQ

04:22

2 : 2, Manuel Klinge ( Hugo Boisvert / Pierre – Luc Sleigher ) EQ

11:34

2 : 2, Michael Christ ( Alex Leavitt, Thomas Holzmann ) EQ

17:12

2 : 3, Derek Damon ( Josh Soares / Ryan Kraft ) PP 1

2.

Drittel

Torlos

3.

Drittel

45:35

2 : 4,Jean-Philippe

Côté

Alex

Leavitt

/

) PP 1

47:06

3 : 4,

class="western">Ronny

Arendt

/ class="western">Tomas

Martinec

) 6. Feldspieler

59:35

3 : 5, ­Pierre-Luc

Sleigher

( Empty

Net

ohne Assist )

Torschüsse:

Mannheim:

46

Kassel:

28

Strafminuten:

Mannheim:

47 Minuten

Kassel:

26 Minuten­

Zuschauer:

10.307

Schiedsrichter

:

Stephan

Bauer



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