Die KooperationstabelleZahlenspiele

Obwohl der Tabellenführer der DEL, die Adler Mannheim, jede Menge Spieler per Förderlizenz an ihren Partner Heilbronner Falken stellen, ist diese Kombination nur auf Platz 4 gelandet. An der Spitzer dieser imaginären Tabelle landet das Duo Iserlohn Roosters / Bietigheim Steelers. Von den insgesamt 32 Spielen hat die Gemeinschaft 19 Partien in regulärer Spielzeit gewinnen können. Dazu kommen zwei Overtime und ein Penalty-Sieg. Alles in allem ergibt das 66 Punkte. Insgesamt kommt eine Siegquote von 68,5 Prozent raus.
Schaut man auf die Punkte, ist die Kombination Grizzly Adams Wolfsburg / Starbulls Rosenheim mit 60 Punkten auf Rang zwei. Ehrlicher ist aber die Siegquote, da hier natürlich die unterschiedliche Anzahl der Spiele berücksichtigt ist. Laut der Prozente ist Mannheim / Heilbronn auf zwei.
Nicht selten macht ein Tabellenführer auch die meisten Tore. So auch in unserem kleinen Ranking. Insgesamt 123 Tore und somit 3,84 Tore pro Spiel für Iserlohn / Bietigheim. Mit 119 Toren und einem Schnitt von 3,72 Treffern je Partie belegt der ERC Ingolstadt mit dem EVL Landshut Eishockey Platz zwei. 116 Mal eingenetzt bedeuteten einen Schnitt von 3,52 Toren für die Krefeld Pinguine mit Kooperationspartner Lausitzer Füchse. 74 Tore und ein Schnitt von nur 2,18 Tore je Spiel ist hier der letzte Platz für die Straubing Tigers mit dem ESV Kaufbeuren.
Im Tore verhindern drängt sich die Paarung EHC Red Bull München und SC Riessersee auf Rang eins. Hier hat es nur 75 Mal im eigenen Netz eingeschlagen, das sind gerade mal 2,27 Gegentore pro Spiel. Weniger bekommt keine andere Verbindung. Iserlohn und Bietigheim sind auch hier weit vorne. 81 Gegentore bedeuten einen Gegentorschnitt von 2,53 pro Spiel. Die drittwenigsten Gegentore fangen sich die Hamburg Freezers mit den Fischtown Pinguins ein. Hier schepperte es 91 Mal. Vier Gegentore mehr, aber eben auch zwei Spiele mehr hat Wolfsburg / Rosenheim. Damit ergibt sich ein Gegentorschnitt von 2,79 je Spiel und bedeutet den drittbesten Durchschnittswert. Auch hier ist Straubing / Kaufbeuren das Schlusslicht. 134 Mal müssen die Goalie hinter sich greifen und kommen somit auf einen Gegentorschnitt von 3,94 Gegentoren pro Spiel.
Den meisten Spaß im heimischen Stadion verbreiten die Augsburger Panther und die Ravensburg Towerstars. Zwölf Heimsiege nach 60 Minuten plus zwei Siege nach Overtime oder Penaltyschießen sind der Topwert. Die schwächste Heimkombination bilden die Straubing Tigers mit dem ESV Kaufbeuren. Sie schaffen gerademal vier Siege nach regulärer Spielzeit und einem Sieg nach Verlängerung oder Penaltyschießen.
Auswärts versprühen Wolfsburg / Rosenheim den größten Schrecken. Neunmal nach regulärer Spielzeit und ein Sieg nach Überstunden lassen die Gegner zittern. Gern gesehen sind hingegen die Schwenninger Wild Wings zusammen mit den Eispiraten Crimmitschau. Ein Sieg nach 60 Minuten und ein Sieg nach Overtime oder Penaltyschießen sind alles andere als angsteinflößend.
In Hamburg und Bremerhaven findet man die härtesten Teams. 589 Strafminuten haben die beiden Mannschaften zusammen erkämpft. Das macht stolze 18,41 Strafminuten pro Spiel. Das fairste Duo ist Eisbären Berlin / Dresdner Eislöwen. Sie mussten nur 326 Minuten zusehen, bei 31 Spielen macht das 10,52 Strafminuten je Partie.
Bei den Zuschauerzahlen gibt es in der Einzelbetrachtung nichts Neues. In der DEL ist Berlin klar die Nummer eins und Wolfsburg noch klarer Letzter. In der DEL2 ist Frankfurt der Ligagigant und Heilbronn das Schlusslicht. Doch diesmal kommt es auf die Kombination mit dem Partner an. Berlin ist aber immer noch Erster und kommt zusammen mit Dresden auf 7.358 Zuschauer pro Spiel. Die Kölner Haie mit dem EC Kassel Huskies ist mit 6.684 Besucher im Schnitt Zweiter und Mannheim / Heilbronn mit 5.753 Fans je Spiel Dritter. Auch am virtuellen Tabellenende das gewohnte Bild. Mit 2.180,5 Interessierter pro Begegnung ist Wolfsburg / Rosenheim die am wenigsten besuchte Partnerschaft.
Datenquellen:
www.del.org
www.del-2.org