Die Kabinenfeier steigt am Dienstag
Klare Worte bei den Adlern
500 Euro für eine Kabinenfeier hatte
Adler-Headcoach Doug Mason für einen Sieg gegen sein alten Verein
aus Köln vor dem Spiel ausgelobt und da die Adler in einem richtig
guten DEL-Spiel die Haie am Ende mit 4:2 (1:1, 1:0, 2:1) bezwangen,
muss Doug Mason nun löhnen.
„Ich habe das versprochen und werde
Wort halten. Die Kabinenfeier steigt am Dienstag, aber erst mal gilt
unsere volle Konzentration dem Spiel am Sonntag gegen Düsseldorf“,
wirkte der Holland-Kanadier nach dem Sieg gegen seinen Ex-Klub sehr
gelöst. „Die Spieler sind auf mich zugekommen und haben mir
gratuliert“, bietet das ewig junge Duell zwischen Mannheim und Köln
immer wieder besondere Farbtupfer.
Das Haie-Coach Igor Pavlov in der
Pressekonferenz nach dem Spiel kaum zu vernehmen war, lag dabei nicht
am Trainer der Domstädter, hier spielte die Technik einen Streich.
Die Worte „es war ein absolut verdienter Sieg für Mannheim“,
drangen aber doch durch. Die Haie hatten sich vor den 12305
Zuschauern, die die SAP Arena an diesem Abend Kopf stehen ließen,
allerdings teuer verkauft.
„Ich habe der Mannschaft gesagt, dass
die Fans für uns wie ein sechster Mann auf dem Eis sind. Allerdings
müssen wir dafür erst die fünf Mann so aufs Eis bringen, damit der
Funke überspringt“, wurde Mason von den Fans nach dem Spiel
gefeiert. „Wie schon gegen Hamburg standen die Fans voll hinter
uns, das ist schon toll“, zollte Mason den Adler-Fans ein großes
Lob.
Lob hatte der Coach aber auch für
Yannic Seidenberg übrig. „Er hat sich heute um 50 Prozent
gesteigert und nicht nur wegen seines Tores ein tolles Spiel
gemacht“. „Unsere Reihe hat heute insgesamt ein gutes Spiel
gezeigt. Ich versuche in jedem Spiel alles zu geben, aber natürlich
ist es schöner nicht mit einem Minus vom Eis zu gehen“, gab sich
der Gelobte bescheiden. Nach zwei starken Heimspielen soll der
unverkennbare Aufwärtstrend der Adler nun auch am Sonntag in
Düsseldorf fortgesetzt werden. „Düsseldorf ist zurzeit etwas
angeschlagen, solche Gegner sind immer gefährlich“, weiß Yannic
Seidenberg, dass die Adler die Punkte am Sonntag aber noch längst nicht
gebucht haben.