Die Freezers straucheln – Haie bauen Führung ausDEL-Kompakt

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Lesedauer: ca. 4 Minuten

Kölner Haie - Straubing Tigers 4:1 (1:1, 2:0, 1:0)

Perfekter Start für Straubing: Gerade einmal 55 Sekunden waren in der LANXESS arena zu Köln gespielt, da hatte Kristopher Beech ein frühes Powerplay zur Tigers-Führung genutzt. Die Haie benötigten einige Zeit, um sich von dem Dämpfer zu erholen, aber die Gäste verpassten es, einen weiteren Treffer nachzulegen. So konnte Marcel Ohmann (5.) die Partie für den KEC wieder egalisieren. Der zweite Druchgang begann zäh, aber nach einiger Zeit übernahmen die Hausherren das Zepter – mit Wirkung: Alexander Weiß, in Überzahl, und Christopher Minard schossen Köln mit einem Doppelschlag eine Zwei-Tore-Führung heraus. Im Schlussdrittel versuchte Straubing noch einmal alles, fand jedoch keine Lücke in der Haie-Verteidigung.

Tore: 0:1 Kristopher Beech (0:55/PP1), 1:1 Marcel Ohmann (4:40), 2:1 Alexander Weiß (30:29), 3:1 Christopher Minard (32:04), 4:1 Philip Riefers (59:15/EN)
Zuschauer: 9.293

EHC Red Bull München - Hamburg Freezers 5:4 (0:0, 2:3, 2:1, 0:0, 1:0) SO

Nach torlosen ersten 20 Minuten zog die Partie in München spürbar an. Hamburg machte mehr für die Offensive und traf in Persona von David Wolf und Jerome Flaake auch, aber München hatte zweimal postwendend die richtige Antwort parat. Nach der erneuten Führung der Hanseaten durch Kevin Schmidt (34.) brauchten die Red Bulls etwas länger, aber Alexander Barta (44.) war schließlich zur Stelle. Richtig spannend wurde es in der Schlussphase: Matthew Pettinger brachte die Freezers 122 Sekunden vor der Schlusssirene erneut nach vorn. München reagierte mit wütenden Angriffen und sechs Sekunden vor dem Ende zappelte die Scheibe schließlich im Netz. Ryan Duncan hatte die Partie über eine torlose Verlängerung ins Penaltyschießen geschickt. Im Shootout hatte der EHC in Persona von Darren Haydar das bessere Händchen und sicherte sich den Extrapunkt. FÜr Hamburg war es die erste Niederlage nach zuvor neun Siegen in Folge.

Tore: 0:1 David Wolf (25:07), 1:1 Thomas Merl (26:40), 1:2 Jerome Flaake (28:12/PP1), 2:2 Daniel Richmond (29:27), 2:3 Kevin Schmidt (33:35), 3:3 Alexander Barta (43:18/PP1), 3:4 Matthew Pettinger (57:53), 4:4 Ryan Duncan (59:54)
Zuschauer: 3.613

Augsburger Panther - Thomas Sabo Ice Tigers 0:4 (0:0, 0:1, 0:3)

Perfekter Einstand: In Augsburg wurde Nürnbergs Zugang Matthew Hussey zum Mann des Abends. In einem Spiel, in dem die Ice Tigers ihre anfängliche Überlegenheit nicht Zählbares umwandeln konnten, war es Hussey, der die Franken zum Start des zweiten Durchgangs in Führung brachte. Augsburg wurde in der Folge stärker, schaffte es jedoch wie so häufig nicht, seine Chancen zu nutzen. Besser machte es Nürnberg im Schlussabschnitt. Nach der ersten Angriffswelle der Panther war es Hussey, der das 2:0 für die Ice Tigers einleitete. Der Widerstand der Gastgeber war gebrochen und Yasin Ehliz sowie Steven Regier machten das 4:0 perfekt.

Tore: 0:1 Matthew Hussey (0:52/PP1), 0:2 Steven Reinprecht (52:30), 0:3 Yasin Ehliz (53:53), 0:4 Steven Regier (54:52)
Zuschauer: 4.725

Schwenninger Wild Wings - Krefeld Pinguine 6:4 (1:0, 2:1, 3:3)

Schwenningen und Krefeld begegneten sich in der Helios Arena auf Augenhöhe, aber der Aufsteiger präsentierte sich im Anschluss zielsicherer. Krefeld konnte nur die Führung der Gastgeber aus dem ersten Drittel ausgleichen. Danach waren es die Wild Wings, die jubeln durften. Noch vor der Pause stellten die Schwarzwälder die Anzeige auf 3:1, ehe Nicholas Peterson nur hauch dünn an einem Rekord vorbeischrammte. Gerade einmal sechs Sekunden benötigte der Stürmer zum Start des Schlussdurchgangs, um zur vermeintlichen Vorentscheidung zu treffen. Krefeld kam jedoch noch einmal auf. Ein Doppelschlag um 58:00 herum stellte das Ergebnis auf 5:4 und erst ein Emptynetter brachte für Schwenningen in einer turbulenten Schlussphase die Entscheidung.

Tore: 1:0 Thomas Pielmeier (11:57), 1:1 Adam Courchaine (24:48), 2:1 Sascha Goc (31:15/PP1), 3:1 Ryan Ramsay (38:42), 4:1 Nicholas Peterson (40:06), 4:2 Mark Voakes (49:57/SH1), 5:2 Daniel Hacker (52:00), 5:3 Adam Courchaine (57:36), 5:4 Boris Blank (58:15), 6:4 Nicholas Johnson (59:41/EN) 
Zuschauer: 3.987

Grizzly Adams Wolfsburg - Düsseldorfer EG 7:3 (1:1, 2:1, 4:1)

18:3 Torschüsse standen in Wolfsburg nach 20 Minuten zu Buche, aber dennoch mussten sich die Grizzlys mit einem Remis begnügen. Simon Danner (16.) hatte die Niedersachsen in Front geschossen, aber zwei Minuten vor dem Seitenwechsel kam die DEG praktisch aus dem Nichts zum Ausgleich. In Durchgang zwei wurden die Rheinländer forscher, mussten aber dennoch das zwischenzeitliche 3:1 hinnehmen. Marc-Anthony Zanetti (36.) sorgte noch einmal für Hoffnung bei den Düsseldorfern, die sich auch vom 4:2 des EHC nicht beirren ließen – Alexander Preibisch verkürzte erneut. Erst nachdem Brent Aubin (54.) spät den alten Abstand wieder herstellte, hatte die DEG keine Antwort mehr und die Grizzlys zogen noch auf 7:3 davon.

Tore: 1:0 Simon Danner (15:06), 1:1 Drew Paris (17:48), 2:1 Marco Rosa (21:01), Jeffrey Likens (33:48/PP1), 3:2 Marc-Anthony Zanetti (35:59/PP1), 4:2 Vincenz Mayer (41:43), 4:3 Alexander Preibisch (49:52), 5:3 Brent Aubin (53:45), 6:3 Sebastian Furchner (57:23), 7:3 Brent Aubin (57:56)
Zuschauer: 2.019

Eisbären Berlin - Iserlohn Roosters 2:1 (0:1, 0:0, 1:0, 0:0, 1:0) SO

Dem Rückstand hinterher: Ausgerechnet Ex-Eisbär Tyson Mulock hatte Iserlohn in Berlin in der 15 Spielminute in Führung geschossen. Es folgte ein Sturmlauf der Eisbären, die im Abschluss jedoch immer wieder an Roosters-Goalie Mathias Lange scheiterten. Die Sauerländer hatten mit Kontern gute Chancen einen zweiten Treffer nachzulegen, aber Robert Zepp war zwischen den Berliner Pfosten zur Stelle. Im Schlussabschnitt war es dann Barry Tallackson (48.) der für die Hauptstädter ausglich. Nach einer torlosen Verlängerung war es schließlich Shawn Lalonde, der dem Titelverteidiger den Sieg sicherte.

Tore: 0:1 Tyson Mulock (14:52), 1:1 Barry Tallackson (57:22), 2:1 Shawn Lalonde (SO)
Zuschauer: 11.100

ERC Ingolstadt - Mannheim Adler Mannheim 5:1 (0:0, 1:1, 4:0)

Seit vier Spielen wartete Mannheim auf einen Sieg. Die letzte Niederlage setzte es vor Wochenfrist ausgerechnet in der heimischen Arena gegen Ingolstadt und so stand Revanche bei den Adlern auf den Zettel. Es ging auch gut los: Nach einem torlosen ersten Drittel war es Jonathan Rheault, der die Kurpfälzer in Front schoss. Der Rückschlag folgte kurz darauf. Ausgerechnet in Unterzahl kam der ERC zum Ausgleich, nur um in der 46. Spielminute das Spiel durch John Laliberte zu drehen. In der Folge wurde es bitter für die Adler: Binnen 120 Sekunden zog Ingolstadt zwischen der 54. und 56. Spielminute auf 5:1 davon. Darunter zwei Buden von Robert Sabolic, der damit seinen Hattrick perfekt machte.

Tore: 0:1 Jonathan Rheault (34:08), 1:1 Robert Sabolic (38:00/SH1), 2:1 John Laliberte (45:56), 3:1 Derek Hahn (53:33/PP1), 4:1 Robert Sabolic (54:07), 5:1 Robert Sabolic (55:33)
Zuschauer: 3.825


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