Die DEG besiegt die Kölner Haie im rheinischen DerbyDEL kompakt

Das rheinische Derby gegen die Kölner Haie ging vor 13.205 Zuschauern im Düsseldorfer ISS-Dome mit 4:2 (2:0, 2:1, 0:1) an die gastgebende DEG. Schon nach 53 Sekunden brachte Eduard Lewandowski die Hausherren in Front. In der zwölfte Minute folgte das 2:0 von Maximilian Kammerer. Und es lief weiterhin gegen den KEC, denn der Kölner Ryan Jones handelte sich schon nach sieben Sekunden im zweiten Abschnitt eine „Fünfer“ samt Spieldauerstrafe ein. Das 3:0 von Alexej Dmitriev in der 32. Minute war bereits die Entscheidung. Zwar brachte Travis Turnbull die Gäste nochmal heran (35.), doch nach einer weiteren Spieldauerstrafe gegen Kölns Patrick Hager erhöhte Adam Courchaine auf 4:1 (36.). Sebastian Uvira gelang noch das 2:4 (44.) - dabei blieb es dann aber auch.
Dass Spiele mit wenigen Toren ungeheuer spannend sein können, zeigten die Fischtown Pinguins und der ERC Ingolstadt beim 2:1 (0:0, 0:0, 1:1, 1:0)-Sieg nach Penaltyschießen für Bremerhaven. Thomas Greilinger brachte die Panther vor 4147 Zuschauern in Führung. Als sich der ERCI bereits auf drei Punkte für das Rückreisegepäck freute, glich Jack Combs die Partie 25 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit aus. Im Penaltyschießen sorgte Brock Hooton für Jubel bei den Hausherren.
Die Straubing Tigers mussten daheim eine 4:5 (1:3, 2:1, 1:0, 0:1)-Niederlage nach Verlängerung gegen die Augsburger Panther hinnehmen. Im ersten Drittel schossen Evan Trupp, Michael Davies und Thomas Holzmann bei einem Gegentor von Tim Miller eine scheinbar sichere 3:1-Führung für die Gäste heraus. Doch per Doppelschlag in der 32. Minute glich Straubing durch Dylan Yeo und Derek Whitmore aus. Die erneute Panther-Führung markierte Braden Lamb. In der 53. Minute erzwang Michael Connolly die Overtime, die Augsburgs Michael Davies jedoch nach bereits 36 Sekunden beendete.
Die Thomas Sabo Ice Tigers feierten einen 4:2 (2:0, 0:1, 2:1)-Erfolg gegen die Grizzlys Wolfsburg. Nach rund achteinhalb Minuten führten die Nürnberger durch zwei Treffer von Patrick Reimer. Die Niedersachsen kamen aber zurück und verkürzten durch Brent Aubin (28.) auf 1:2. Nach einer Spieldauerstrafe gegen Nürnbergs Jesse Blacker sorgte Robert Bina für den Ausgleich (43.). Doch Yasin Ehliz (51.) und – zwei Sekunden vor Ende – Philippe Dupuis ließen die Nürnberger Fans doch noch jubeln.
Die Iserlohn Roosters mussten sich den Adlern Mannheim knapp mit 1:2 (1:1, 0:0, 0:1) geschlagen geben. Jason Jaspers brachte die Sauerländer nach etwas mehr als zwei Minuten in Führung – doch schon in der fünften Minute glich Luke Adam aus. Dabei blieb bis zur 51. Minute, als Garrett Festerling den Mannheimer Siegtreffer markierte.
Auch die Schwenninger Wild Wings mussten sich dem Deutschen Meister EHC Red Bull München nur knapp mit 1:2 (0:1, 0:0, 1:1) beugen. Die Gästeführung von Maximilian Kastner baute Michael Wolf in der 50. Minute aus, ehe Daniel Schmölz in der 59. Minute noch mal für Hoffnung beim SERC sorgte.