Die Adler bekommen Federn

Mit 4:3 gewannen die Adler Mannheim vor 10044 Zuschauern mit 4:3 gegen die Hamburg Freezers.
Erst
sah es aus wie zuletzt: Nach 47 Sekunden stand es für Hamburg 1:0 durch Francois Fortier. Die Adler spielten unsicher und unkonzentriert, der Schock des
frühen Rückstands war ihnen deutlich anzumerken.
Und doch wurde es diesmal anders.
Die Adler fingen sich schnell und bauten Druck auf. Die Folge waren zwei Strafzeiten gegen Hamburg hintereinander, dass die Adler in Person von Jame Pollock auf ein sehenswertes Zuspiel von King zum Ausgleich in der 7. Minute nutzten.
Danach
nahmen die Adler zwei Strafzeiten hintereinander, spielten die
Unterzahl stabil und in der 13. Minute schloss Papineau eine gelungene
Kombination über Robinson und Methot zu einem Tor in Unterzahl ab.
Damit ging es in die Pause.
Dass
zweite Drittel startete mit einem Torwartwechsel, Lukas Lang kam für
Freddy Brathwaite, der über Sehstörungen und Schwindelgefühle klagte.
Esentwickelte sich ein spannendes Spiel. "Coast to Coast" - Teilweise wurde
jede Taktik über Bord geworfen. Man spürte, die Adler kamen ins Rollen.
Die Freezers hielten unbeeindruckt dagegen und belohnten sich in
Überzahl in der 32. Minute mit dem Ausgleichstreffer durch Clark Wilms. Die
Adler spielten ihr Spiel diesmal unbeeindruckt weiter und zwei Minuten
später stellte Hedlund ebenfalls in Überzahl mit dem 3 : 2 den alten
Abstand wieder her. Das Schiedsrichtergespann war wohl der Meinung, dass beide Mannschaften Unter- und Überzahltraining nötig hätten und beurteilten die durchaus faire Partie phasenweise
weiterhin mit kleinlichster Regelauslegung. Diesmal war wieder Mannheim
betroffen, mit der Folge, dass in der 37. Minute der Ausgleich für
Hamburg fiel.
Im
dritten Drittel kamen die Adler sehr druckvoll aus der Kabine, die
Kombinationen liefen immer flüssiger, die Defensivarbeit bekam immer
mehr Stabilität. Die Freezers verlegten sich auf Konter und dass
jederzeit gefährlich. Und Lukas
Lang brauchte sich über Mangel an Arbeit nicht beschweren, die Freezers
feuerten insgesamt 51 Schüsse auf das Adlertor ab ( Adler 38 ).
Die Leistung der Adler am heutigen Abend wurde in der 49. Minute durch eine traumhafte Kombination mit dem Siegtreffer belohnt, eingeleitet von Scalzo und Martinec, abgeschlossen von Ronny Arendt.
Besondere
Erwähnung verdienen die Fans der Adler, die trotz dieses schwierigen
Saisonstarts fast über die ganze Spielzeit ihr Team lautstark
anfeuerten.
Werden die Adler auf der heutigen Leistung aufbauen, werden sie bald wieder Flügel haben und ihre Kreise ziehen.
Gerd Kositzki
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