Dezimierte Panther unterliegen Frankfurt 1:6

Das Vorbereitungsprogramm des ERC IngolstadtDas Vorbereitungsprogramm des ERC Ingolstadt
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Der Bericht über die DEL-Begegnung Ingolstadt gegen

Frankfurt muss gezwungenermaßen mit einem ärztlichen Bulletin der Panther

begonnen werden: Waite (Meniskusverletzung), McDonald (Nachwirkung einer

Gehirnerschütterung), Harney (nach Knieverletzung wieder im Einsatz und erneut

verletzt), Burym (Innenbanddehnung), Ferguson (Adduktoren), Ficenec (Hand

verletzt), Mann und Sturm (beide Grippe). Der verbliebene Rest der Panther

hatte am Dienstagabend die schwere Aufgabe, sich für die 1:4-Niederlage vom

Sonntag zu revanchieren. Doch dies misslang gründlich. Ohne sich voll

auszugeben, siegten die Gäste mit 6:1. Wahrscheinlich saß bei den Gastgebern

der Schock über die vielen Ausfälle so tief, dass sie eine desolate Leistung

ablieferten. Die stolzen Panther mutierten zu Kaninchen, die vor der Schlange

eine Heidenangst hatten.

Dies wurde bereits im ersten Drittel deutlich, als die Lions

selbstbewusst im Stile eines Spitzenreiters operierten und Torwart Karg, der

erneut Jimmy Waite im Kasten der Panther vertrat, heftig unter Beschuss nahmen.

Dagegen waren die wenigen Angriffe der Ingolstädter viel zu harmlos, um eine

echte Gefahr für Goalie Ian Gordon zu werden. Innerhalb von zehn Minuten war

die Partie dann praktisch entschieden: Strakhov, Bouchard, Pronger und Hackert

erzielten zwischen der 16. und 26. Minute vier Tore für die Lions, wobei die

letzten beiden sogar in eigener Unterzahl fielen. Steffen Karg verließ

daraufhin entnervt sein Tor und machte dem Pokalhelden Jochen Vollmer Platz.

Doch auch er konnte die beiden nächsten Treffer durch Norris und wiederum

Strakhov nicht verhindern. Nach dem 0:6 schalteten die Frankfurter einen Gang

zurück und absolvierten eine bessere Trainingspartie. Selbst als Torwart Gordon

durch Ersatzmann Boris Ackers ersetzt wurde, trat keine Besserung im Spiel der

Panther ein. Lediglich Günther Oswald konnte vier Minuten vor dem Ende den

Ehrentreffer erzielen.

Bei der Ursachenforschung nach den Gründen für diese

überraschende Heimpleite der Panther muss man zunächst die sogenannten

Verstärkungen aus Übersee ansprechen, die erst kurz vor Transferschluss

verpflichtet worden waren. Weder Aaron Ward noch Jamie Langenbrunner, beide

aktuelle NHL-Stars, konnten bis jetzt auch nur annähernd ihre Klasse unter

Beweis stellen. Fast hat man den Eindruck, dass sie die Stärke der DEL

unterschätzt haben. Aber auch Mike Harder, im Vorjahr mitentscheidend für den

Frankfurter Titelgewinn, hat bis jetzt keine Impulse geben können. Gewiss war

das Fehlen von acht Leistungsträgern ausgerechnet gegen das Spitzenteam aus

Frankfurt ein großes Handicap für die Panther, aber dennoch enttäuschten sie

ihre 3900 Fans, indem sie sich plan- und willenlos in ihr Schicksal ergaben.

Das war eines Spitzenteams absolut unwürdig! Immerhin standen noch jede Menge

etablierte DEL- und NHL-Cracks auf dem Eis.

Der zweite Platz nach der Vorrunde, den die Panther als Ziel

angestrebt hatten, ist nun in weite Ferne gerückt. In dieser Verfassung droht

gar ein Sturz auf den fünften Rang, der gleichbedeutend wäre mit einem

stärkeren Gegner und dem Verlust des Heimrechtes im entscheidenden siebten

Spiel.

Entsprechend enttäuscht war Panther-Coach Kennedy nach dem

Spiel: „Wir haben sehr schlecht gespielt, ohne jegliches Selbstvertrauen. Die

Spieler verdienen gutes Geld, und da erwarte ich eine andere Einstellung,

selbst wenn wir viele Verletzte haben.“

Was das Panther-Lazarett betrifft, so besteht zumindest bei

Waite, McDonald, Sturm und Mann die Hoffnung, dass sie in der nächsten

Begegnung  in Düsseldorf am Sonntag

wieder mit von der Partie sind.

Lions-Caoch Chernomaz konnte natürlich mit seinen Mannen

sehr zufrieden sein. In dieser Form hat der Titelverteidiger beste Aussichten,

in den Playoff erneut ein entscheidendes Wort mitzureden.  Ob dies auch die Panther können, erscheint

nach der Vorstellung vom Dienstag nicht mehr so sicher. Dazu müsste sich nicht

nur das Lazarett leeren, sondern auch die vermeintlichen Leistungsträger

endlich zu ihrer Form finden. (an)


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