Deutscher Meister 2015 - Adler MannheimStimmen und Emotionen zur deutschen Eishockeymeisterschaft

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Die Adler Mannheim haben es geschafft. Nach einer teils erfolglosen Phase von acht Jahren geht die deutsche Eishockeymeisterschaft wieder in die Kurpfalz. Wie sehr der Titel erwartet wurde bezeugte die mit über 10.000 Zuschauern gefüllte SAP-Arena, die das Adler-Auswärtsspiel zum Public-Viewing-Fest machten – und mit Stadionsprecher Udo Scholz und einer Eisbereitung in den jeweiligen Drittelpause ein Heimspiel “simulierten”!


Entsprechend wurde die Heimfahrt des frisch gekürten Meisters noch in die Nacht gelegt. Adler Stürmer Christoph Ullmann, ausgestattet mit der Mannheimer Meisterkappe, schickte auch gleich einen Gruß in die Heimspielstätte:
“Deutscher Meister! Wir sind zwar alle kaputt, aber schauen, dass wir ganz schnell nach Hause kommen und mit den Fans zu feiern.”
Der Adler Stürmer ließ sich aber nach dieser sechsten Partie der Finalserie etwas in die Seele schauen:
“Ich bin ganz ehrlich, nach Spiel 3 saßen wir alle, 25 Spieler, mit fragenden Gesichtern in der Kabine und hatten keine Idee, wie wir den Puck am Ingolstädter Torhüter Timo Pielmeier vorbeibekommen sollen. Jeder Spieler hat etwas gesagt und wir haben uns zusammengerauft und jetzt drei Spiele in Folge gewonnen und sind Meister geworden.”

ERC Ingolstadt Torhüter Timo Pielmeier, an dem die Adler nun doch Wege vorbei gefunden haben, rekapitulierte direkt nach dem Spiel enttäuscht: “Mannheim hat in der ganzen Saison eine solide Leistung gezeigt. In den letzten drei Spielen haben wir einfach zu wenig Tore geschossen. Wir haben nichts zu feiern!”

Ähnlich sieht es auch sein Teamkamerad Benedikt Kohl: “Wir haben alles gegeben was wir hatten. Leider jubeln jetzt die  anderen! Mannheim war am Ende besser. Man kann nur gratulieren!”

Für Pielmeiers gegenüber, Dennis Endras, war es die erste Meisterschaft:
“Beim 3:1 hatte ich Tränen in den Augen! Es ist Zeit Danke zu sagen. An meine Trainer und an Larry Mitchel, ohne den ich hier nicht stehen würde.” Mitchel, der  aktuelle Trainer der Straubing Tigers, baute Endras einst zum DEL-Torhüter, im Jahr 2010 sogar mit Weltformat, auf.

Weitere Spieler der Adler Mannheim ließen nach dem Spiel ebenfalls ihren Emotionen freien lauf.

Ronny Arendt:

  • “Wir haben so viel Schei**e gefressen in den letzten Jahren. Das Gefühl ist der Wahnsinn. Ich glaube, wir sind der würdige Sieger.”

Sinan Akdag (wechselte vor der Saison von den Krefeld Pinguinen zu den Adler Mannheim):

  • “Es ist mein erster Titel. Mir tut alles weh, ich bin kaputt – aber es ist ein super Gefühl. Nach sieben tollen jahren in Krefeld weiß ich nun, dass ich mit dem Wechsel nach Mannheim alles richtig gemacht habe.”


Kai Hospelt
(stand mit den Kölner Haien und Grizzly Adams Wolfsburg schon im DEL-Finale):

  • „Ich habe schon Finale verloren und weiß, wie sich die Ingolstädter fühlen. Für mich ist es gerade ein tolles Gefühl, es endlich geschafft zu haben!“


Jochen Hech
t (Play-off-MVP 2015 und bereits 1997 und 1998 Meister mit den Adlern):

  • "Bei meinen ersten beiden Titeln war ich ein junger Spieler. Dieses Jahr war es eine tolle Teamleistung. Wir spielten eine gute Hauptrunde und konnten in den Play-offs noch Gas geben."

Meistertrainer Geoff Ward (gewann als Co-Trainer 2011 mit den Boston Bruins den Stanley-Cup):

  • "Es ist großartig, Meisterschaften zu gewinnen. Noch schöner war es, mit dieser Mannschaft zu arbeiten. Von ersten Tag an.



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